Natur findet Stadt: Biber kehren zurück nach Gallneukirchen
GALLNEUKIRCHEN. Anfang des Jahres fand in Gallneukirchen eine, betreffend des Hochwasserschutzes, notwendige „Gusen-Räumung“ statt. Die ansässigen Biber wurden mit ihrer „Burg“ verschont, trotzdem haben sie das Weite gesucht. Nun kehren sie zurück.
Zur Freude vieler sind die größten Nagetiere Europas jetzt wieder zurück und manchmal kann man sie in der Gusen, mitten im Stadtzentrum, beobachten. Die nachtaktiven Vegetarier sind kleine Landschaftsgärtner und sorgen mit ihren Bauwerken für eine Ausdehnung und Verbesserung des Lebensraumes für viele Tiere und Pflanzen. Ebenfalls dienen ihre Dämme dem natürlichen Hochwasserschutz.
In Zukunft darf der unter Naturschutz stehende Biber nicht mehr aus seinem Lebensraum „Gusen“ vertrieben werden: „Dafür setzen sich die naturbegeisterten Gallneukirchner der Gruppe ,NaturFindetStadt' ein“, berichtet Sprecherin Nadia Wolfinger.
Dieses Team, das im Rahmen des Agenda-Prozesses „Klima.Zukunft.Gallneukirchen“ ins Leben gerufen wurde, betreut verschiedene Gallneukirchner Natur-Projekte, wie zum Beispiel das Bauen von Insektenhotels und Öko-Archen, das Anlegen von Schmetterlingsstuben oder die Durchführung von Insekten-Checks und Sensenmäh-Tagen.
Neue Ideen und helfende Hände sind jederzeit willkommen - nähere Infos bei der „Kümmerin“ Nadia Wolfinger via E-Mail an: nadia.wolfinger@gmx.net
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