Wahlen im Bezirk - Spitzenkandidaten am Wort (Update 27. September, 10.30 Uhr)
VÖCKLABRUCK. Tips spricht mit Spitzenkandidaten des Bezirks zu den vorläufigen, nicht amtlichen Ergebnissen und holt deren Stimmen ein.
Die ÖVP kann sich über Stimmenzugewinne freuen. In einer ersten Stellungnahme gegenüber Tips sprach der Spitzenkandidat der ÖVP im Bezirk, Christian Mader, mit Blick auf die Landtagswahlen von einem klaren Regierungsauftrag für die ÖVP. Man habe in einem schwierigen Wahlkampf gut gearbeitet und mit der Nähe zum Bürger gepunktet.
Rudi Hemetsberger, Spitzenkandidat der Grünen im Bezirk, ist sowohl mit dem Ergebnis bei den Landtagswahlen mit leichten Zugewinnen als auch mit jenem bei den Gemeinderatswahlen zufrieden. Vor allem in den Gemeinden habe sich das starke grüne Engagement bezahlt gemacht. Für die Grünen gibt es im Bezirk Vöcklabruck bei aller Vorläufigkeit ein Plus.
SPÖ-Spitzenkandidatin Doris Margreiter zeigt sich insgesamt enttäuscht. Man habe zwar das Ergebnis der letzten Wahl gehalten, das sei aber trotzdem zuwenig. Sie SPÖ wollte mit ihren Themen zulegen, die Menschen damit überzeugen und Vertrauen zurückgewinnen. Nach der Wahl sei aber vor der Wahl und darum werde sie bereits jetzt wieder damit beginnen, mehr Menschen mit den Themen der SPÖ zu gewinnen.
Rudolf Kroiß von der FPÖ, die auch im Bezirk einen herben Verlust hinnehmen musste: „Da gibt es nichts zu deuteln, wir hätten es uns anders gewünscht. Es gibt aber auch hier Licht und Schatten. Wir haben im Bezirk im Vergleich zum Innviertel und dem Mühlviertel doch noch brauchbare Ergebnisse abgeliefert. Die Impfgegnerpartei MFG war natürlich ein Faktor. Auch in OÖ. muss man sich mit dem Thema weiter beschäftigen. Aber generell ist unser Fundament im Bezirk sehr gut, man kann darauf aufbauen.“
Johannes Egger, Spitzenkandidat der NEOS, die den Einzug in den Landtag geschafft haben, ist erfreut: „Wir haben unser großes Ziel geschafft und zwei Kandidaten im Landtag drinnen. Auch in den Gemeinden haben wir gut abgeschnitten, beispielsweise in Vöcklabruck mit zwei Mandaten. Wir haben damit endlich den Grundstein gelegt für die nächste Entwicklung in Oberösterreich. In sechs Jahren wollen wir noch deutlich mehr Ortspräsenz zeigen. NEOS ist jedenfalls schon jetzt durchgehend, von den Gemeinden bis in den Nationalrat, aktiv.“
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