Trotz Abstand nahe am Patienten
WELS. Der Alltag des mobilen Palliativteams der Hospizbewegung Wels Stadt/Land wurde durch Corona von heute auf morgen auf den Kopf gestellt.
Auf eines konnte man sich aber immer verlassen: Das mobile Palliativteam der Hospizbewegung unterstützt und begleitet Menschen mit unheilbaren Erkrankungen und deren Angehörige.
Strenge Hygienerichtlinien
„Unsere Patienten gelten nicht erst seit Corona als Hochrisikopatienten“, betont Christine Gruber vom mobilen Palliativteam. „Die Beachtung strenger Hygienerichtlinien ist für uns immer wichtig, jeder Keim beziehungsweise Virus bedeutet für unsere Patienten eine große Gefahr.“
Mundschutz und Handschuhe
„Es dient der Sicherheit unserer Patienten, dass wir beim Krankenbesuch jetzt Mundschutz und Handschuhe tragen“, ergänzt ihre Kollegin Karola Mayerhofer, „zur Sicherheit sollte bei Hausbesuchen immer nur ein Angehöriger mit im Zimmer sein.“
Bestmögliche Versorgung
Daniela Feregyhazy-Astecker, die Einsatzleiterin des privaten Vereins, sagt: „Unser Ziel ist eine bestmögliche Linderung der vielfältigen Symptome der Palliativpatienten, sodass ein Verbleib zuhause möglich ist. Ganz wichtig dabei ist eine optimale Zusammenarbeit mit Hausärzten und allen Pflege- und Sozialeinrichtungen.“ Auch wenn die coronabedingten verschärften Maßnahmen eine Herausforderung waren, wurden Patientenbesuche in den letzten Monaten bei Bedarf regelmäßig durchgeführt.
Der Mensch als Ganzes
Daniela Feregyhazy-Astecker: „Trotz der geltenden Abstandsregel waren wir unseren Patienten auch in dieser herausfordernden Zeit sehr nahe!“ Christine Gruber und Karola Mayerhofer sind sich sicher: „Den Menschen als Ganzes zu sehen, seine Ängste wahrzunehmen und nahe am Patienten zu sein, das haben wir auch für das körperliche Befinden als besonders wichtig erlebt