OÖVersicherung informiert mit Kampagne: Sorglosigkeit ist Einladung für Einbrecher
OÖ. Täglich passieren in Oberösterreich drei Einbrüche. Aber schon kleine Maßnahmen und mehr Achtsamkeit können Einbrüche verhindern. Denn ein Täter geht meist den Weg des geringsten Widerstandes.
Einbrecher wählen ihre Objekte meist kurzfristig und zufällig aus. Längerfristig geplante Einbrüche kommen eher im gewerblichen Bereich vor. „Ein gekipptes Fenster ist ein offenes Fenster. Das fällt unter die Sorgfaltspflicht eines Versicherungsnehmers“, erklärt Josef Stockinger, Generaldirektor der Oberösterreichischen Versicherung. Nur in wenigen Sekunden kann ein gekipptes Fenster geöffnet werden, warnt Brigadier Anton Wachsenegger, langjähriger Präventionskoordinator der Landespolizeidirektion OÖ. Nicht abgeschlossene, nur ins Schloss gefallene Türen sind mit einfachem Werkzeug rasch zu öffnen.
Hindernisse schrecken Einbrecher ab
Die Statistik über versuchte Einbrüche zeigt, dass Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung wirkt. 2000 wurden 23 Prozent der Einbrüche abgebrochen, 2016 waren es bereits 40 Prozent. Auch bei versuchten Einbrüchen entstehen oft erhebliche Schäden, da es immer häufiger zu Vandalismus kommt.
Einbrüche passieren meist zwischen 8 und 20 Uhr und dauern durchschnittlich fünf bis 20 Minunten. Jedes Hindernis, das den Täter Zeit kostet, ist abschreckend. Wohnungen mit Sicherheitstüren und Häuser mit professionellen Alarmanlagen sind für Einbrecher weniger attraktiv. Attrappen schrecken nicht ab.
Wird man tatsächlich Opfer eines Einbruchs, ist es wichtig, dass man sofort die Polizei kontaktiert, da sich der Täter noch im Haus befinden könnte. Für die Abwicklung mit der Versicherung empfiehlt sich die ständige Dokumentation von Wertsachen. Belege sollte man aufbewahren und die Gegenstände am besten fotografieren.
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