3 Verletzte bei schwerem Verkehrsunfall auf der B129 - Unfallbeteiligte ausgeforscht
BEZIRK GRIESKIRCHEN. Ein bislang unbekannter Lenker eines dunklen Audi A4, der am 9. Februar um 14.07 Uhr auf der B129 über die Fahrbahnmitte kam und dadurch einen schweren Verkehrsunfall mit mehreren Schwerverletzten auslöste, konnte nun ausgeforscht werden - die 51-Jährige aus dem Bezirk Grieskirchen hatte selbst Anzeige erstattet.
Eine 38-Jährige aus dem Bezirk Schärding, die in Richtung Peuerbach unterwegs war, musste aufgrund des ihr über die Fahrbahnmitte entgegenkommenden dunklen Audi ihren PKW nach rechts lenken, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Die beiden jeweils linken Außenspiegel der Fahrzeuge berührten sich jedoch und wurden beschädigt.
PKW kam auf dem Dach zum Liegen
Durch ihr Ausweichen geriet die 38-Jährige ins Schleudern und prallte frontal gegen den entgegenkommenden Wagen einer 50-Jährigen aus dem Bezirk Grieskirchen. Durch die Wucht des Anpralles wurden beide PKW von der Fahrbahn geschleudert, das Auto der 50-Jährigen kam auf dem Dach zu liegen.
38-Jährige in Fahrzeug eingeklemmt
Die 38-Jährige, die in ihrem Fahrzeug eingeklemmt worden war, musste von der Freiwilligen Feuerwehr Steegen mittels Bergeschere befreit werden, ihre am Beifahrersitz mitfahrende 13-jährige Tochter sowie die 50-Jährige aus dem zweiten PKW konnten selbstständig aussteigen.
13-Jährige erlitt schweren Schock
Alle drei wurden nach notärztlicher Versorgung mit schweren Verletzungen bzw. einem schweren Schock in das Klinikum Wels gebracht. Die Bergungs- und Aufräumarbeiten sowie die Einrichtung einer Umleitungsstrecke übernahmen die FF Oberleinsbach, die FF Steegen und die FF Peuerbach mit rund 30 Mann.
Unfallbeteiligte hatte selbst Anzeige erstattet
Die 51-jährige Lenkerin des gesuchten Fahrzeuges hatte bereits selbst um 14.15 Uhr via Notruf die Polizei informiert, dass es zu einer Spiegelkollision mit einem anderen Wagen gekommen wäre, dessen Lenker jedoch weitergefahren sei. Die Frau gab an, dass sich die beiden Autos auf einer Fahrbahnkuppe an den jeweils linken Außenspiegeln berührt hätten, woraufhin sie angehalten und kurz gewartet hätte.
Angaben decken sich mit bisherigen Unfallerhebungen
Der PKW der 38-Jährigen sei jedoch weitergefahren und aus ihrem Rückspiegelsichtfeld verschwunden. Sie habe abermals gewendet und sei bis fast zur Kollisionsstelle zurückgefahren, hätte den Wagen jedoch nicht mehr gesehen, sodass sie bis nach Sigharting weitergefahren sei und dort den Notruf gewählt hätte. Die von der 51-Jährigen gemachten Angaben decken sich mit den bisherigen Unfallerhebungen.