Voi Lebm will ein gutes Leben für alle in der Region verankern
BEZIRK ROHRBACH. In jeder Gemeinde gibt es Projekte, Initiativen und Aktivitäten, die das Leben für alle ein bisschen besser machen. Diese aufzuzeigen und Bewusstsein dafür zu schaffen, hat sich das Leaderprojekt Voi Lebm zum Ziel gesetzt. Damit die Region auch weiterhin lebens- und liebenswert bleibt.
„Wir haben viele Schatzkisten in unserer Heimat. Diese müssen wir gemeinsam durchstöbern und die Schätze heben“, meint Irene Rosenberger-Schiller, Projektkoordinatorin von Voi Lebm, die sich gemeinsam mit dem Kernteam um ein „gutes Leben für alle, auch für die nächsten Generationen“ bemüht.
Bewusstseinsbildung in den Gemeinden
Dazu sollen jetzt Bürgermeister, Amtsleiter, Gemeinderäte zum Nachdenken angeregt werden: Bis Juni werden die Voi Lebm-Mitglieder alle Gemeinden besuchen, das Projekt vorstellen und dabei eine Lebenseinstellung vermitteln. „In den einzelnen Gemeinden soll man sich Gedanken darüber machen, was die Bewohner brauchen, was zum guten Leben fehlt, aber auch welche Besonderheiten die Gemeinde auszeichnet“, erklärt Rosenberger-Schiller näher. Das kann die funktionierende Nachbarschaftshilfe sein, der Seniorenstammtisch, die aktive Gesunde Gemeinde oder der MühlFerdl, nennt die Projektkoordinatorin einige Beispiele. „Voi Lebm möchte animieren, sich auf positive Werte zu besinnen und diese weiterzutragen. Denn nur dann bleiben die Leute in ihrer Heimat oder kommen wieder zurück“, ist sie überzeugt.
Neues schaffen
Gleichzeitig sollen neue Maßnahmen für eine nachhaltige Entwicklung und ein achtsames Miteinander gesetzt werden. In den Startlöchern steckt etwa das Repair-Cafe. Die Initiative in Kooperation mit dem Bezirksabfallverband Rohrbach und der Klima- und Energiemodellregion will zum Reparieren statt Wegwerfen von defekten Alltagsgegenständen animieren.
Magdalena Lorenz aus Haslach hat den Arbeitsauftrag und die Ziele des Leaderprojekts Voi Lebm als Geschichte zusammengefasst. Diese ist im untenstehenden pdf als Download nachzulesen.