Sportland OÖ vergibt Preis für Ehrenamtliche: Werner Ittensammer ist Fußballtrainer mit Herz und Seele
BAD ZELL. Im Sport engagieren sich mehr Freiwillige als in jedem anderen Bereich. In Oberösterreich sind mehr als 200.000 Ehrenamtliche in den Sportvereinen tätig. Um diese Menschen und ihren unentgeltlichen Einsatz in den Fokus zu stellen, vergibt Tips gemeinsam mit Sportland OÖ, OÖ Nachrichten, Life Radio und TV1 heuer einen Ehrenamtspreis und sagt damit „Danke schön“.
Alleine im Bezirk Freistadt sind es 103 Sportvereine, in denen sich ein ganzes Jahr über unzählige Sportbegeisterte engagieren. Als Trainer, Obfrau oder Obmann, Kassier, Schriftführer oder Platzwart tragen sie mit ihrem Wirken dazu bei, dass sich das Sportland Oberösterreich so erfolgreich ent-wickeln kann.
Fußballvirus in die Wiege gelegt
Zu diesen unermüdlich Aktiven zählt auch Werner Ittensammer aus Bad Zell. Den Fußballvirus bekam der heute 49-Jährige quasi in die Wiege gelegt. Vater, Bruder, Onkel, Cousins – fast alle Männer der Familie teilten die Leidenschaft fürs Kicken. „Ich war schon als Kind mit dem Papa immer auf dem Sportplatz, er war in der Kampfmannschaft und ein guter Tormann, auch bei höherklassigen Vereinen“, erinnert sich Werner Ittensammer. Ihn selbst hat Fußball immer schon fasziniert. Sein eigener Weg auf dem grünen Rasen führte den Bad Zeller über die Schülerliga zum aktiven Spieler. „Schon während meiner aktiven Laufbahn habe ich etliche Trainerprüfungen abgelegt.“
Dem Fußball-Nachwuchs verpflichtet
Neben ehrenamtlichen Funktionen wie Sektionsleiter (2005 bis 2017) und Nachwuchsleiter stand bei Ittensammer immer das Training des Fußball-Nachwuchses im Vordergrund. „Von den Bambini bis zur U18 habe ich schon alle jungen Teams unter meinen Fittichen gehabt“, sagt der Trainer. Derzeit macht er die U14 fit für künftige Herausforderungen.
Ehrenamt ist zeitaufwändig
„Und wenn ich etwas mache, dann ordentlich“, betont der Bad Zeller, der beruflich im Personalmanagement bei der Firma ESIM Chemicals GmbH tätig ist. Unzählige ehrenamtliche Stunden investiert Ittensammer jahraus, jahrein in den Sport. „Da hängt schon viel dran, hätte ich eine Familie, käme sie sicher zu kurz“, betont er. Noch dazu, wo es immer schwieriger werde, Personen zu finden, die zu einem ehrenamtlichen Engagement bereit sind. „Alle Funktionen in einem Verein zu besetzen, ist nicht einfach – da geht es vermutlich auch der Musik und der Feuerwehr nicht anders“, mutmaßt der Trainer.
Gute Gemeinschaft zählt
„Der Grund, warum ich bei der Union Bad Zell aktiv bin, ist die gute Gemeinschaft. Gerade den Nachwuchs begleitet man über Jahre hinweg, von den Bambini-Kickern bis zur Kampfmannschaft. Dabei lernt man die ganze Familie der jungen Kicker kennen und schätzen. Und wenn nach Jahren einmal einer kommt und sich bedankt, dass man ihn so gut betreut hat, freut einen das schon“, sagt Werner Ittensammer.
Das Voting
Der Abstimmungszeitraum dauert bis zum 30. September. Bis dahin können Tips-Leser ihre Stimme einmal täglich auf www.tips/ehrenamt und www.nachrichten.at/ehrenamt abgeben. Die zahlreichen Mitarbeiter und Funktionäre auf dieser Liste wurden von den Sportvereinen in allen Bezirken nominiert. Die Sieger werden bezirksweise ermittelt; der Bezirkssieger mit den meisten Stimmen wird auch Landessieger. Auf www.tips.at/ehrenamt findet man auch alle weiteren Informationen zum Ehrenamtspreis „Danke schön“.
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