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Shaolin Kung Fu Einführungsworkshop

Shaolin Kung Fu Einführungsworkshop

Steyr, 4400 Steyr

14. Feb 2026 / 16:30

Leserevent
Shaolin Tempel Steyr

Shaolin Kung Fu Einführungsworkshop
Menschen, die Shaolin Kung Fu machen

Einführungsworkshop für Shaolin Kung Fu und Shaolin Philosophie

Shaolin Kung Fu - Bewegen des Bewegens wegen

Shaolin Kung Fu wurde im Shaolin Tempel in China ursprünglich eingeführt, um die Mönche fit zu halten, damit sie die stundenlangen Meditationssitzungen durchhalten. Später diente es auch der Verteidigung des Klosters. In dieser Zeit wurde es zu der legendären Kampfkunst ausgebaut, die Ursprung aller anderen Kampfkünste in Asien sein soll. Danach und bis zum heutigen Tag wird es in erster Linie als eine Meditationsform in Bewegung trainiert.

Warum macht man Bewegung?

Im Shaolin Kung Fu jedenfalls der Bewegung selbst wegen. Nicht um kämpfen zu lernen, nicht um fit zu werden, nicht um besser zu werden, nicht um stärker, schneller und beweglicher zu werden, nicht um sich auszupowern, nicht der Gesundheit wegen, nicht um Ruhe und Entspannung zu finden, nicht um etwas Besonderes zu machen, auch nicht der Herausforderung wegen, nicht einmal wegen des Spaßes.

Sicher, all diese Gründe, oder zumindest einen davon, braucht man wahrscheinlich, um mit dem Training zu beginnen und auch hin und wieder, um daheim vom Sofa aufzustehen und ins Training zu gehen. Aber spätestens, wenn das Training beginnt und man die ersten Bewegungen macht, ist es Zeit, all das loszulassen und den Moment voll und ganz anzunehmen: All die Gefühle, Gedanken, Bewegungsimpulse, Wehwehchen, Ängste, Freuden, Unsicherheiten, sprich, alles, was man in dem Moment ist, aber auch die Umgebung, den Trainingsraum, die Mittrainierenden, den Lehrenden.

Annehmen heißt dabei nicht, alles passiv über sich ergehen zu lassen. Ganz im Gegenteil! Es heißt, sich ganz dem Moment zu widmen und das zu tun, was zu tun ist: Volle Power geben, wenn man sich wohl fühlt. Etwas vorsichtig sein, wenn nicht. Gefühle und Impulse nicht als störend weg drücken, sondern in die Bewegung fließen lassen. Der Neugierde nachzugehen, anstatt an Vorstellungen festzuhalten. Augen und Ohren offen zu halten für die Bedürfnisse der Mittrainierenden und auch der eigenen. Nicht zuletzt auch das Annehmen, dass es einem heute vielleicht nicht gelingt alles anzunehmen. Am Ende ist kein Unterschied zwischen Annehmen und Loslassen.

Der Moment der Bewegung ist dabei immer unser Anker, der uns hilft, die Aufmerksamkeit wieder achtsam auf den Moment zu richten. Den eigenen Körper zu spüren; den Bewegungsablauf nachzuvollziehen; zu beobachten, oder aktiv einzugreifen.

Ablauf

  • Aufwärmen
  • Basisübungen
  • Pause
  • Faustform
  • Pause
  • Shaolin Philosophie und Meditation (wenn noch Zeit ist)

Kosten: 35€

Anmeldung hier