Herausforderung für die Wirtschaft Europas
BRÜSSEL/OBERÖSTERREICH. Auf dem EU-Sozialpartnergipfel in Brüssel forderte Ulrike Rabmer-Koller, Unternehmerin aus Altenberg und Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Österreich eine starke europäische KMU-Strategie, die Wettbewerbsfähigkeit, Fairness und Nachhaltigkeit miteinander verbindet.
„Fortschritte in der wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Dimension sind für Europa ohne Kleine und mittlere Unternehmen nicht möglich. Europa wird die Herausforderungen der Digitalisierung und Ökologisierung unserer Wirtschaft nur bewältigen können, wenn es die 24 Millionen KMU ins Boot holt. Unsere Wirtschaft braucht konkrete Maßnahmen und Aktionen. Andernfalls verliert Europa an Wettbewerbsfähigkeit und fällt hinter andere Regionen auf der ganzen Welt zurück“, erklärt Rabmer Koller.
Gefahr des Brexit
Das jüngste SMEunited KMU-Barometer zeigt einen deutlichen Abwärtstrend. 2Die europäische Wirtschaft befindet sich an einem kritischen Punkt. Politische Unsicherheiten, insbesondere der Brexit und Handelskonflikte, sowie ein negativer Ausblick auf die Weltwirtschaft führen zu einer rückläufigen Entwicklung“, erklärte SMEunited-Präsidentin Ulrike Rabmer-Koller. „Ein No Deal-Brexit würde massive Auswirkungen auf das Wachstum in Europa und unsere KMU haben. Es braucht deshalb eine Einigung, um enorme bürokratische Auflagen und hohe Kosten für die Wirtschaft abzuwenden.“
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