Ungewisse Wege. Flucht, Vertreibung, Migration zur Zeit des Ersten Weltkriegs
Das NÖ Institut für Landeskunde veranstaltet in Kooperation mit dem Ludwig Boltzmann-Institut für Kriegsfolgen-Forschung und dem Zentrum für Migrationsforschung vom 4. bis 6 Juni 2016 in Amstetten sein 36. Symposion.
Die öffentlich zugängliche Tagung findet im Rathaus in Amstetten statt. 18 WissenschaftlerInnen sprechen über die Lage der Zivilbevölkerung in den Frontgebieten des Ersten Weltkriegs. In einem bis dahin nicht gekannten Ausmaß wurden Menschen vertrieben, gefangen gehalten und ermordet – die Auswirkungen sind bis in die Gegenwart zu spüren. Selbst in Niederösterreich, im Hinterland der Krieges, hielt man hunderttausende Flüchtlinge, Deportierte und Kriegsgefangen in Massenlagern fest. Ein Schwerpunkt ist ein für alle offener Workshop, in dem gemeinsam Anregungen für Schul- und Buchprojekte sowie die Heimat- und Familienforschung erarbeitet werden.
Ein Abendempfang für alle TagungsteilnehmerInnen und eine Exkursion zum ehemaligen Kriegsgefangenenlager Purgstall an der Erlauf runden das Programm ab.
Anmeldung unter: post.k2institut@noel.gv.at
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