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Perspektive Kino zeigt "Venedig, wie es niemand kennt"

Michaela Aichinger, 01.11.2024 19:03

AMSTETTEN. In Kooperation mit dem Verein Dante Alighieri Amstetten präsentiert Perspektive Kino am 13. November (19.30 Uhr) im Rathaussaal Amstetten die Dokumentation „Moleküle der Erinnerung - Venedig, wie es niemand kennt“ im italienischen Original mit deutschen Untertiteln.

Eine wehmütige Liebeserklärung an die morbide Zerbrechlichkeit, unwirkliche Schönheit und kolossale Würde der Serenissima. (Foto: Polyfilm Filmverleih)

Eigentlich will Andrea Segre im Frühjahr 2020 in Venedig eine Dokumentation über die Gefahren des Tourismus und des Hochwassers drehen, doch dann kommt alles anders: Die Coronapandemie bricht aus und in Italien wird der Lockdown verhängt: Plötzlich beruhigen sich die Gewässer der Stadt und ihre Straßen sind wie leergefegt.

Und während der Filmemacher seine Kamera auf das stillstehende Venedig richtet, erinnert er sich zurück an seinen Vater Ulderico, der Wissenschaftler und Chemiker war und ihn stark beeinflusst hat.

Die wenigen Bewohner, die nun auf den Straßen zu finden sind, resümieren über die Veränderung der Stadt – von den Erinnerungen aus ihrer Kindheit bis zum Venedig als Stadt der Touristen. Darüber hinaus stöbert Segre in den Privatarchiven seines Vaters und zeigt Super-8-Aufnahmen aus den vergangenen Jahrzehnten.

Wehmütige Liebeserklärung

Zusammengehalten werden die Bilder durch die Stimme des Regisseurs aus dem Off, durch die Musik von Teho Teardo und durch eine Atmosphäre der Erwartung und des Staunens, die das gesamte Material dieser seltsamen Reise durchdringt.

Eine wehmütige Liebeserklärung an die morbide Zerbrechlichkeit, unwirkliche Schönheit und kolossale Würde der Serenissima.


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