Perspektive Kino Amstetten zeigt "Münter und Kandinsky"
AMSTETTEN. In Kooperation mit der Volkshochschule lädt der Verein Perspektive Kino am Mittwoch, dem 10. Dezember (17 Uhr), zu einem Filmnachmittag in den Rathaussaal Amstetten ein. Zu sehen ist Marcus O. Rosenmüllers Drama „Münter und Kandinsky“.
Als Kandinsky (Vladimir Burlakov) im Jahr 1901 die Münchner Künstlergruppe Phalanx gründet, gehört Gabriele Münter (Vanessa Loibl) zu seinen ersten Schülerinnen.
Sie verliebt sich auf den ersten Blick in den um knapp elf Jahre älteren Lehrer.
Während einer Reise der Malklasse nach Kallmünz gesteht ihr Kandinsky, dass auch er sich in sie verliebt hat. Von nun an leben die beiden gemeinsam im bayrischen Murnau am malerischen Staffelsee.
Der Blaue Reiter
Sie stellen bisherige künstlerische Konventionen infrage und legen den Grundstein dafür, was einmal als Aufbruch in die künstlerische Moderne bezeichnet werden wird. 1911 gründen sie gemeinsam mit ihrem Freund Franz Marc die Künstlervereinigung Der Blaue Reiter.
Die Beziehung der beiden Maler ist jedoch geprägt von unterschiedlichen, komplexen Dynamiken. Kandinsky ist in Russland bereits verheiratet und zögert seine Scheidung hinaus, weil seine Frau gleichzeitig seine Cousine ist.
Die beiden unternehmen gemeinsam viele Reisen, geraten aber immer öfter in Streit. Münter ahnt, dass sie mit dem rastlosen Russen nicht glücklich wird.
1914 kehrt Kandinsky allein in seine russische Heimat zurück. Münter geht ein Jahr später nach Dänemark, um dort eine Ausstellung für ihren Geliebten zu organisieren.
Sie hofft noch immer darauf, dass Kandinsky ihr einen Heiratsantrag macht. Als sie sich das nächste Mal treffen, ist Kandinsky von der Nachricht, dass sein Freund Franz Marc im Krieg gefallen ist, sehr niedergeschlagen.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden