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ÖAMTC und Polizei: Lichtaktion für mehr Sichtbarkeit auf herbstlichen Straßen in Amstetten

Michaela Aichinger, 06.12.2023 16:22

AMSTETTEN. Gemäß dem Motto „Sehen und gesehen werden“ setzte der Mobilitätsclub ÖAMTC im November gemeinsam mit der Polizei die bewusstseinsbildende Aktion „Flugzettel statt Strafzettel“ an insgesamt 28 Standorten in Niederösterreich und dem Burgenland um. Auch in Amstetten fand eine Aktion statt.

  1 / 5   (V. l.) Martin Schoder, Gerhard Prantner (Stützpunktleiter), Julia Racher, Markus Mayr, Petra Fidler, Johannes Biringer (Stv. Stützpunktleiter) mit Kollegen der Polizei Oed und Amstetten (Foto: ÖAMTC)

Dunkelheit und Nebel sind in den Herbst- und Wintermonaten auf den Straßen ein ständiger Begleiter und schränken die Sicht erheblich ein. Damit steigt die Unfallgefahr, wie die Statistik untermauert: 2022 geschahen österreichweit 8.287 Verkehrsunfälle mit Personenschaden in dunklen Stunden, dabei kamen 122 Menschen ums Leben. Die meisten „Dunkelheitsunfälle“ ereignen sich von Oktober bis Februar (Quelle: Statistik Austria, Bearbeitung ÖAMTC-Unfallforschung).

Mangelhafte Lichtanlagen

Ende November fand die Verkehrssicherheitsaktion in Amstetten statt. „Die Gefahr von Verkehrsunfällen im Herbst ist durch eine schlechtere Sicht sehr hoch. Es ist uns daher ein großes Anliegen, das Bewusstsein der Fahrzeuglenker mit dieser Lichtaktion zu schärfen. Eine funktionierende Lichtanlage hilft, schwere Unfälle zu verhindern und rettet damit auch Leben“, äußert sich Willy Konrath, Leiter der Landesverkehrsabteilung der Polizei Niederösterreich, über die gemeinsame Aktion.

Im Rahmen der zweistündigen Maßnahme in Amstetten wurden 23 Kfz-Lenkende, die mit einer mangelhaften Lichtanlage unterwegs waren, von der Polizei angehalten. Die betroffenen Personen erhielten einen Flugzettel mit Sicherheitshinweisen und die ÖAMTC-Techniker behoben den Mangel am Fahrzeug an Ort und Stelle kostenlos.

35 Lampen wurden in Amstetten getauscht

Gerade in den Herbst- und Wintermonaten ist aufgrund schlechter Sichtbedingungen eine funktionierende Lichtanlage am Fahrzeug essenziell für die Verkehrssicherheit. Viele Lenker schalten ihr Licht auf Automatik und merken oft nicht, wenn es bei Dämmerung oder Nebel nicht eingeschaltet ist.

Insgesamt mussten bei den 23 angehaltenen Fahrzeugen in Amstetten 35 Lampen getauscht werden. „Bei Dämmerung und Dunkelheit wird das Lenken eines Fahrzeugs zur Herausforderung, die hohe Aufmerksamkeitsleistung abverlangt. Besonders im Herbst und Winter ist daher Sichtbarmachen und gegenseitige Rücksichtnahme aller Verkehrsbeteiligten wichtig“, appelliert Gerhard Prantner, Stützpunktleiter ÖAMTC Amstetten.


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