"Natur im Garten"-Tipp: Futterglocke für Vögel selbst basteln
NÖ. Der Winter zieht ins Land, die Vogelhäuschen und Futtersilos sind schon gefüllt und die zwitschernde Schar umflattert das Futterangebot. Eine gute Gelegenheit, um das muntere Treiben zu beobachten und sich ein wenig in der Vogelbestimmung zu üben.
So kommen etwa Kohlmeisen und Kleiber gerne zu Futterglocken. Ein besonderer Leckerbissen ist die Kombination aus gehaltvollen Sämereien und Fett, denn sie liefert reichlich Energie. Für die Herstellung einer Futterglocke kann der Powersnack einfach in einen Tontopf gefüllt werden. Die selbst gemachte Jausenstation ist eine schöne gemeinsame Bastelei und die anschließende Vogelbeobachtung bietet Kindern ein großartiges Naturerlebnis.
Das braucht man
Die benötigten Utensilien: ein Tontopf von sechs Zentimetern Durchmesser mit Abzugsloch, eine dicke Schnur oder Kordel aus Naturmaterial, ein am oberen Ende gegabelter Zweig (die Zweig-Enden sollten etwa zehn Zentimeter aus dem Topf ragen, damit die Vögel eine gute Ansitzmöglichkeit haben), 125 Gramm Rindertalg oder Bio-Kokosfett, fünf Esslöffel geschälte Sonnenblumenkerne, 15 Esslöffel feine Haferflocken, zwei Esslöffel ungeschwefelte Rosinen und ein Schuss Speiseöl. Die Schnur mit einem dicken Knoten am Zweig befestigen, diese durch das Abzugsloch ziehen und die Oberseite des Lochs ebenso mit einem Knoten verschließen. Das Fett bei niedriger Temperatur schmelzen, dann etwas abkühlen lassen und die restlichen Zutaten hinzugeben. Nach kurzem Abkühlen kann die Masse dicht in den Tontopf gefüllt werden und im Kühlschrank aushärten.
Die Futterglocke erst bei Frost katzensicher in zwei bis drei Metern Höhe an einem schattigen Platz aufhängen, damit sich der Inhalt an warmen Tagen nicht erwärmt und herausfällt.
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