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Gedenken an Don Bosco mit vielfältigem Programm

Karin Novak, 19.01.2024 10:04

AMSTETTEN. Die Pfarre Amstetten Herz Jesu wird vom Orden der Salesianer Don Boscos seelsorglich betreut. Ihr Gründer, der legendäre Jugendpatron Don Bosco, und sein Wirken begeistern noch heute viele in der Region Amstetten. Rund um seinen Gedenktag am 31. Jänner lädt die Pfarrgemeinde zu einem umfangreichen Programm.

Pater Bernhard Maier, Bildungswerk-Leiterin Michaela Granzer und Jugendpfarrgemeinderat Matthias Eblinger mit einem Bild von Don Bosco (Foto: Wolfgang Zarl)

Am Sonntag, 28. Jänner, wird ihm zu Ehren das Don-Bosco-Fest gefeiert. Um 9.30 Uhr zelebriert der junge Salesianerpriester Johannes Haas die Festmesse. Den Gottesdienst umrahmt der Jugendchor unter der Leitung von Kristina Eglseer. Anschließend gibt es einen Pfarrcafé im Pfarrsaal, Kinderschminken im Don-Bosco-Saal und Bastelspaß in den Jugendräumen vom Jugendzentrum.

Kinderfasching am 28. Jänner

Das wichtigste Anliegen des heiligen Don Boscos war es, den Kindern ein glückliches Leben zu ermöglichen. In der Salesianer-Pfarre Amstetten Herz Jesu kennt daher jeder den Spruch „Gutes tun, fröhlich sein und die Spatzen pfeifen lassen“. Der Jugendpatron und Gründer des Salesianer-Ordens war stets bemüht, für seine „Spatzen“ ein ausgewogenes Verhältnis von Bildung, sinnvollen Tätigkeiten, Spiel und Spaß zu sorgen. Das ist auch ein Schwerpunkt der Pfarre Herz Jesu. Deshalb wird in der Pfarre am Sonntag, 28. Jänner, von 14.30 bis 17.30 Uhr so richtig der Fasching gefeiert. Für abwechslungsreiches Programm von Kleinkind- bis Volksschulalter ist gesorgt. Schwungvolle Musik, Tänze, Spiele und freie Bewegung erwarten die Kinder und Familien im großen Pfarrsaal. „Bitte komm verkleidet und nimm ein paar Freunde mit!“, freuen sich die Organisatoren auf zahlreiche kleine und große Narren. Zwischen den Programmpunkten kann man sich am Buffet stärken. Die Einnahmen kommen der Jungschar der Pfarre zugute.  Der Eintritt ist frei. „Danke für alle Sachspenden für die Tombola. Jedes Los gewinnt! Es freut sich auf dich das Kinderpastoral-Team der Pfarre Herz Jesu“, heißt es aus der Pfarre weiter.

Don Bosco-Film am 31. Jänner

Am Mittwoch, 31. Jänner, – dem Gedenktagtag des heiligen Don Bosco – findet um 19 Uhr im Don-Bosco-Saal die Filmvorführung „Don Bosco. Die Lebensgeschichte eines Geistlichen. Ein Leben für die Außenseiter …“ mit anschließendem Gespräch statt. Einführungsworte spricht Pater Bernhard Maier. Wer war Don Bosco? Was machte ihn zum Heiligen? Die Teilnehmer lernen ihn an diesem Abend noch besser kennen.

Wer war Don Bosco?

Für den Priester, Erzieher und „Sozialarbeiter“ Johannes Bosco (1815–1888) war der Satz „Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen!“ weit mehr als ein netter Spruch: In ihm spiegelt sich die Grundhaltung seines Lebens und seiner erzieherischen und pastoralen Tätigkeit wider. Als Priester in Turin lernte er die Schattenseiten der Industrialisierung kennen, erlebte, wie viele junge Menschen auf der Suche nach Arbeit und einem besseren Leben in die Stadt zogent, dort aber auf der Straße oder im Gefängnis landeten. Ihnen zu helfen, wurde sein Lebenswerk. „Ich will euch zeitlich und ewig glücklich sehen“ – von diesem Wunsch war das ganze Leben des Turiner Jugendapostels bestimmt. Mit seinem Wirken und seinen Werken wurde Don Bosco zum Anwalt der Jugend. Wie kein anderer hat er mit seinem ganzen Lebenseinsatz junge Menschen begleitet. Ihnen eine Heimat zu geben, Ausbildungsplätze zu finden, die Freizeit mit ihnen zu teilen und in den großen und kleinen Sorgen auf dem Weg zum Erwachsensein einfach da zu sein, das war Don Boscos Programm. Jeder einzelne junge Mensch war für ihn wichtig, weil Gott ihn liebt.

Patron der Jugend

Unermüdlich trat der Priester und Pädagoge Jugendarbeitslosigkeit, Analphabetismus, Kinderarbeit und Ausbeutung junger Menschen entgegen. Mit Vernunft, Liebe und Religion bereitete er die Jugendlichen darauf vor, mitverantwortliche Bürger und frohe Christen zu werden. 1934 wurde Johannes Bosco heiliggesprochen und wird seitdem als Patron der Jugend verehrt. Mit seiner pädagogisch-pastoralen Arbeit setzte Don Bosco Maßstäbe. Er war überzeugt davon, dass in jedem jungen Menschen ein guter Kern steckt. Revolutionär zur damaligen Zeit war sein Erziehungsstil, der auf Liebenswürdigkeit, Einsicht, Glaube und Prävention setzte statt auf harte Strafen. Sein Mut und sein Optimismus steckten an: Viele der Jugendlichen, die er betreute, wollten sich mit ihm engagieren. Deshalb rief Johannes Bosco 1859 die „Gesellschaft des heiligen Franz von Sales“ ins Leben – die Salesianer Don Boscos. Als zweitgrößte Ordensgemeinschaft der katholischen Kirche zählen sie heute 14.600 Mitglieder in 133 Nationen der Welt.


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