AMSTETTEN. Für Amstetten war es nach 2010 und 2016 der dritte Cuptitel. Die Mostviertler schrieben damit ein kleines Stück Sportgeschichte, denn in den letzten zehn Jahren ist es keinem Team gelungen seinen Titel zu verteidigen.
Für Amstetten war es nach 2010 und 2016 der dritte Cuptitel. Die Mostviertler schrieben damit ein kleines Stück Sportgeschichte, denn in den letzten zehn Jahren ist es keinem Team gelungen seinen Titel zu verteidigen. Bevor Tröthann & Co feiern konnten, hatten sie 93 Minuten sportliche Schwerarbeit zu verrichten.
Spannende Sätze
Beide Vereine starteten etwas nervös in die Partie. Der VCA konnte sic einen kleinen Vorsprung erarbeiteten, doch Weiz konnte diesen immer wieder egalisieren. Erst gegen Gegen Satzende setzten sich dann die Titelverteidiger ab und gewannen mit 25-22. Im zweiten Durchgang war die Angelegenheit etwas klarer. Trotzdem sahen die Volleyballfans ein spannendes Spiel, gespickt mit langen und spektakulären Ballwechseln. Mit 25-20 gewann der VCA auch den zweiten Satz. Der dritte Durchgang wurde zu einer Nervenschlacht. Die Weizer bündelten nochmals alle ihre Kräfte und blockierten beinahe jeden Amstettner Angriff. Immer wieder mussten die Topscorer Thomas Tröthann und Max Landfahrer mehrere Versuche unternehmen, um den Ball im gegnerischen Feld unterzubringen. Am Ende setzten sich die Niederösterreicher mit 25-23 doch noch durch.
Glückliche Sieger
Im Lager herrschte nach dem Finalsieg Eitel und Wonne. VCA Sportdirektor Micheal Henscke kommentierte den Titelgewinn so: „ Die erste geglückte Titelverteidigung in der Ära, wo ausschließlich mit Österreichern im Cup gespielt wird, ist eine besondere Auszeichnung. Der Cup ist unser großes Ziel gewesen und umso mehr freue ich mich über den Sieg“ Auch VCA Coach Trainer Igor Simuncic strahlte nach dem Titelgewinn: „Ich bin sehr stolz auf mein Team. Ohne Satzverlust den Cup zu gewinnen ist wirklich eindrucksvoll. Das klingt jetzt natürlich einfacher als die Aufgabe der Titelverteidigung dann wirklich war. Mit dem letzten Punkt ist uns einen Riesenlast von den Schultern gefallen.“ Max Landfahrer, der zum wertvollsten Spieler des Final Four Turniers gewählt wurde, ergänzt: „Es lastete enormer Druck auf der Mannschaft. Wir sind als Favoriten in den Cup gestartet. Unser Teamgeist haben uns die Titelverteidigung ermöglicht. Es war wichtig, in den heiklen Phasen einen kühlen Kopf zu bewahren.“
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