SKU Amstetten kehrt gegen Vorwärts Steyr auf die Siegerstraße zurück
AMSTETTEN. In der 7. Runde der 2. Bundesliga traf der SKU Ertl Glas Amstetten gestern auf Vorwärts Steyr. Die Oberösterreicher waren im Derby nach drei Siegen klar in der Favoritenrolle.
In der neunten Minute hatte Vorwärts mit Okan Yilmaz eine gute Chance. Sein Weitschuss ging über das Tor. Kurz darauf setzte sich Daniel Gremsl auf der linken Seite gekonnt durch und brachte eine Flanke auf den wunderschön freigelaufenen David Peham, der zum 1:0 einköpfte (11.). In der 20. Minute brachte Patrick Lachmayr von rechts eine Super-Flanke auf Peham, der dieses Mal aber nur die Querlatte traf. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit gab Vorwärts mehr Gas. Nicolas Wimmer köpfte nach einem Freistoß von rechts auf das SKU-Tor, doch Dennis Verwüster fing den Ball (37.). Gleich darauf hatte wieder Yilmaz eine Großchance. Lachmayr kam nach einer Kopfballverlängerung von Kofi Schulz zu einer Gelegenheit, doch er brachte zu wenig Druck hinter seinen Kopfball (39.). In der 45. Minute zog Roman Alin von der Strafraumgrenze ab. Abermals hielt Verwüster.
SKU reagiert fast nur mehr
Die Gäste begannen nach der Halbzeit offensiv und hatten durch Alin zwei Chancen. In der 55. Minute probierte es Peham mit einem Linksschuss aus der Distanz. Der Ball segelte über das Tor. Danach probierte es Lachmayr aus ähnlicher Distanz, verfehlte aber ebenfalls das Ziel. Michael Halbartschlager köpfte den Ball nach einer Ecke von links über das Tor von Verwüster (64.). Der SKU reagierte in dieser Phase des Spiels nur mehr anstatt zu agieren. Vorwärts spielte aber keine zwingenden Torchancen heraus. Gerade als Stadionsprecher Hans-Peter Torinek die SKU-Viertelstunde ankündigte, tankte sich Schulz auf der linken Seite durch und brachte einen Stanglpass zur Mitte. Dort staubte Daniel Maderner zum 2:0 ab (76.). In der 88. Minute kam Josip Martinovic nach einer Ecke aus dem Rückraum zum Abschluss und verkürzte gekonnt zum 2:1. Die Vorwärts-Fans waren in der Endphase sehr aufgebracht und warfen Plastikbecher auf das Spielfeld.
„Bei allen - den Mitarbeitern im Verein, den Spielern und den Zuschauern - ist die Freude sehr groß. Die Situation war für uns nach vier Niederlagen in Folge sehr schwierig. Der heutige Sieg ist wegen der ersten 35 Minuten verdient. Danach war es eine offene Partie“, sagte SKU-Trainer Jochen Fallmann.
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