Sportunion Amstetten Falcons enttäuschen bei Heimspiel
AMSTETTEN. Nach zuletzt drei Siegen in Folge hat die Serie der Sportunion Amstetten Falcons am vergangenen Sonntag (4. 12.) ein Ende genommen. Gegen treffsichere Gäste aus Bruck an der Leitha setzte es in der 7. Runde der NÖ Landesliga eine knappe 78:82-Heimniederlage.
„Heute ist vieles schief gelaufen, da fällt es mir schwer, einen Hauptgrund für die Niederlage zu nennen“, so der enttäuschte Kapitän Jasmin Marevac kurz nach Spielende. Tatsächlich hatten die Falcons an beiden Enden des Feldes vielerlei Probleme, wirkten nicht so routiniert wie in den vergangenen Partien. „Wir müssen jetzt schnell aus unseren Fehlern lernen, die nächsten Spiele werden bestimmt nicht einfacher“, verweist Routinier und Topscorer Stefan Kerschbaummayr auf die letzten beiden Runden des Grunddurchgangs, in denen es für die fünftplatzierten Amstettner zum Tabellenersten nach Deutsch Wagram und zum Tabellenzweiten nach Gmünd geht.
Teamchemie wird besser
Positiv stimmt die Falcons trotz der Niederlage ihre stets besser werdende Teamchemie. Zudem stieß mit Din Halilagic in den vergangenen Wochen ein weiterer junger St. Pöltner zur Mannschaft, der gegen Bruck bereits zum Einsatz kam und künftig Verstärkung im Spielaufbau bringen soll.
Weder in der Offensive noch in der Defensive überzeugend
Die ersten Minuten gegen die Foxes waren für die Amstettner bereits ein Vorgeschmack auf den verbleibenden Abend: Offensiv hielten die Falcons zu starr an ihrem Offensivkonzepten fest und nutzten die Möglichkeiten, die ihnen die Gäste gaben, zu selten aus. Zwar erspielten sie sich mehrere freie Würfe, diese fanden allerdings ihr Ziel (noch) nicht. Defensiv ließen die Falken die Industrieviertler zu leicht deren Stärke, das Werfen von jenseits der Dreipunktelinie, ausspielen und waren bei zusätzlich bei Fehlwürfen nachlässig, was in zweiten Chancen für die Foxes resultierte. In der Folge lagen die Falcons zur Halbzeit mit 33:44 zurück.
Resultat: 78:82
Auch im dritten Viertel ging es in derselben Tonart weiter. Die Falcons, gewillt, die Gäste nicht zu Distanzwürfen kommen zu lassen, wurden nun zu oft via Zug zum Korb geschlagen. Im vierten Viertel holten die Mostviertler den Rückstand etwas auf, kamen durch vielseitige Offensive und vier getroffene Dreipunktwürfe bis auf zwei Punkte heran. Mangels Zeit waren die Amstetten Falcons nun gezwungen, durch Fouls die Zeit zu stoppen, was zugleich Freiwürfe für die Foxes bedeutete. Schlussendlich reichte es für die Amstettner aber nicht und sie mussten sich mit 78:82 geschlagen geben.
Werfer Amstetten: Stefan Kerschbaummayr 22, Bernhard Dockner 14, Aleksandar Kertakov 13, Philip Konate 11, Jasmin Marevac 8, Moritz Thoma 7, Abdul Akhdier 3
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