Fußball: Mostviertler Pfarrer bei Priester-Europameisterschaft
MOSTVIERTEL. Die österreichische Priesterfußballnationalmannschaft hat für die Priester-Europameisterschaft, die vom 10. bis 14. Februar in der ungarischen Stadt Kisvarda stattfindet, eine spannende Gruppe zugelost bekommen, wie der neue Präsident der Elf und Kaplan von Perchtoldsdorf, Michael Semmelmeyer, und Wolfgang Zarl, Pressesprecher des Teams, berichten. Mit dabei ist auch Semmelmeyers Vorgänger, der Ybbstaler Pfarrer Hans Wurzer.
Die Österreicher werden auf den oftmaligen Sieger Polen treffen, dazu kommen zwei weitere Nationen, in der die katholische Kirche eine Minderheit darstellt: nämlich Belarus und Kosovo.
Die kosovarische Priestertruppe schätzen Österreichs Geistliche aber auch als sehr stark ein. Gottes Segen und das Gebet der Fans sollten stärkend sein – das werden sich aber auch die Teilnehmer der anderen 14 Nationen erwarten.
Semmelmeyer ist für den Aufstieg zuversichtlich: „Wir haben heuer eine sehr starke Mannschaft!“
14 Priester aus Österreich
Österreich schickt 14 Priester aus fast allen heimischen Diözesen zur Futsal-Europameisterschaft (Hallenfußball) nach Ungarn. Insgesamt haben 220 Priester aus 15 Nationen heuer ihre Teilnahme angekündigt.
Der Idee nach soll die Veranstaltung Geistliche aus ganz Europa im Glauben und in der Liebe zum Sport vereinen. „Ziel der Veranstaltung ist es, Brüderlichkeit und Solidarität unter den Priestern zu fördern“, erklärt Semmelmeyer.
Die 2003 ins Leben gerufene Veranstaltung trage zudem dazu bei, „das positive Bild der katholischen Kirche zu stärken“ und den Austausch über pastorale Erfahrungen von Geistlichen zu fördern.
Jedes Jahr ein anderes Land als Gastgeber
Jedes Jahr wird die Veranstaltung in einem anderen Land ausgetragen. Nach der Veranstaltung 2012 im ungarischen Gyula wird das Turnier dieses Jahr zum zweiten Mal in Ungarn ausgetragen und gemeinsam von der Griechisch-Katholischen Metropolie und der Stadt Kisvarda organisiert.
Im Rahmenprogramm gibt es Messen, spirituelle Programme und eine Einführung in die Kultur des Gastgeberlandes, so Semmelmeyer. So besuchen die Teilnehmer etwa das Nationalheiligtum von Mariapocs, wo der ungarisch-griechisch-katholische Bischof von Nyiregyhaza, Abel Antal Szocska, die göttliche Liturgie zelebrieren wird.
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