Amstetten will Waldmanagement auf professionelle Beine stellen
AMSTETTEN. Wegesicherung, Neophytenbekämpfung, Waldbewirtschaftung: Die Stadtgemeinde baut auf eine fachliche Expertise und auf Strategien gegen den Klimawandel.
„Unser Ziel ist ein nachhaltiges und fachlich durchdachtes Konzept für unsere Wälder“, so Vizebürgermeister und Umweltstadtrat Dominic Hörlezeder (Die Grünen) über das „strategische Waldmanagement“ der Stadtgemeinde Amstetten, das in Zusammenarbeit mit den Österreichischen Bundesforsten umgesetzt wird. „Dabei geht es um Naturschutzmaßnahmen ebenso wie um die Bewirtschaftung“, erklärt Hörlezeder. „Wesentlich sind lokale Gegenstrategien in Hinblick auf die Klimaveränderung“, ergänzt er.
Aufforstung und Durchforstung
„Konkret setzen wir im strategischen Waldmanagementplan auf gezielte Aufforstung, zum Beispiel beim Ybbsbegleitweg. Zudem werden vorausschauend Durchforstungsarbeiten eingeplant – wie im Bereich des Paradiesgartls“, berichtet ÖVP-Umweltgemeinderätin Michaela Pfaffeneder. Der Wald sei auch wirtschaftlich von Bedeutung. Die Erstellung eines Wirtschaftsplans sei daher unerlässlich. „Wichtig dabei ist, dass die Eingriffe in das System immer schonend erfolgen“, erklärt Vizebürgermeister Hörlezeder.
Neophytenbekämpfung
Großes Thema ist laut Umweltgemeinderätin Pfaffeneder die Neophytenbekämpfung, also die Bekämpfung von nicht heimischen Pflanzen, die sich in der Region stark vermehren und so der heimischen Pflanzen- und Tierwelt schaden. „Vielen Dank an die Mitarbeiter, die durch ihre Arbeit und ihr Fachwissen die Umsetzung erst möglich machen“, bedankt sich Vizebürgermeister Hörlezeder gemeinsam mit Umweltstadträtin Pfaffeneder.
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