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Happy Smileys für Fahrgemeinschaften auf der Reichsstraße Amstetten

Michaela Aichinger, 14.10.2022 19:57

AMSTETTEN. Mit dem Projekt “Happy Smileys für volle PKW“ will die Stadtgemeinde Amstetten gemeinsam mit Carpacity, der Technischen Universität Wien und der Mitfahr-App „Pave Commute“ die Aufmerksamkeit auf Fahrgemeinschaften lenken.

(V. l.) Markus Pajones (Abteilungsleiter Wirtschafts- und Standortentwicklung), Vizebürgermeister Markus Brandstetter, Richard Preißler (CEO Carpacity), Albert Vogl-Bader (CEO von Carployee), Bernhard Schreckensperger (Co-CTO Carpacity). (Foto: Stadtgemeinde Amstetten)

Entlang der Reichsstraße erwarten Autofahrer seit Anfang Oktober lachende Gesichter – aber nur, wenn sie nicht allein unterwegs sind. Denn in Amstetten wurde eine Pilotanlage am Straßenrand installiert, die mittels Anzeigetafeln Aufmerksamkeit unter PKW- Lenkern erzeugt, ohne vom Straßenverkehr abzulenken.

„Neue Ansätze in der persönlichen Mobilität“

„Stark steigende Spritpreise und die Klimakrise erfordern neue Ansätze in der persönlichen Mobilität“, erklärt Vizebürgermeister Markus Brandstetter (ÖVP) und meint weiter: „Ziel ist es, Fahrgemeinschaften ins Bewusstsein zu rücken und wer gemeinsam mit anderen Personen im Auto sitzt, bekommt ein Happy Smiley als Danke“.

Bewusstseinsbildung

Es geht bei diesem Projekt um Bewusstseinsbildung bei der täglichen Fahrt mit dem eigenen Auto. Hohe Spritkosten bereiten vielen Pendlern Sorgen. Zudem macht der Klimawandel einen Umstieg auf CO2-arme Mobilität notwendig. Ein Lösungsansatz ist das Bilden von Fahrgemeinschaften mit Menschen, die einen ähnlichen Pendelweg haben. Zu diesem Zweck steht die App Pave Commute zur Verfügung, die im Rahmen des Projekts kostenlos von Bürgern aus der Region Amstetten unter folgendem Link heruntergeladen und verwendet werden kann: https://pavecommute.app/de/hol-dir-die-app/

Infoabend im Vorfeld

Das von Carpacity initiierte Projekt wird gemeinsam mit der Stadtgemeinde Amstetten, der TU Wien und der Mitfahr-App Pave Commute durchgeführt, welche wiederum vom Linzer Unternehmen Carployee entwickelt wurde. Die Mittel für das Projekt entstammen dem Klima- und Energiefonds. Im Vorfeld wurde ein frei zugänglicher Infoabend veranstaltet. Die Teilnehmer informierten sich und diskutierten über die Möglichkeiten und die Zukunft der Personenmobilität in der Region Amstetten. Beim Forschungsprojekt setzen die Initiatoren auf enge Zusammenarbeit mit den Bürgern sowie Organisationen aller Art aus der Region Amstetten.

Aktuelle Informationen zur Kampagne sind unter www.carpacity.at/amstetten abrufbar, für Feedback und Fragen steht das Projektteam zur Verfügung. Über die Website kann auch ein Fragebogen zum Projekt beantwortet werden.

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