Jugendworkshop: „Unsere Jugend – unsere Zukunft“
ST. GEORGEN/YBBSFELDE. Unter dem Motto „Unsere Jugend – unsere Zukunft“ hat im Georgsaal ein Jugendworkshop zur Neugestaltung des Ortskerns von St. Georgen am Ybbsfelde stattgefunden. Eingeladen waren Jugendliche im Alter von 13 bis 20 Jahren eingeladen.
„Wir haben im letzten Workshop erfahren, dass St. Georgen/Y. eine sehr junge Gemeinde ist – das Durchschnittsalter der Bevölkerung liegt bei 40,61 Jahre. Zusätzlich wurde uns von der Firma RegioPlan mitgeteilt, dass es überdurchschnittlich viele Kinder und Jugendliche zwischen fünf und 19 Jahren gibt. Aus diesem Grund haben wir dieses Format des Jugendworkshops genutzt, um Jugendliche zu fragen, welche Bedürfnisse und Angebote sie für die Zukunft als essenziell erachten“, so Jugendgemeinderat Gregor Zehetgruber.
Fragen zur Zukunft in der Gemeinde
Mithilfe der Expertenbüros Poppe*Prehal und RegioPlan wurden Fragen wie „Wie soll St. Georgen/Y. in zehn Jahren aussehen?“ oder „Seht ihr eure Zukunft in St. Georgen/Y.?“ mit den Jugendlichen diskutiert. Besonders das Vereinsleiben, der ländliche Charakter, die Ruhe und die Lage zu Amstetten und Ybbs wurden von den 13 bis 20-Jährigen als „sehr positiv“ empfunden. Zusätzlich konnten die Jugendlichen über gewünschte Wohnformen in St. Georgen/Y. abstimmen. Sie sehen Wohnungen für zwei, familiäre Generationenwohnungen sowie Einfamilienhäuser als besonders ansprechend an.
Treffpunkte für Jugendliche diskutiert
Der letzte Teil des Workshops beschäftigte sich mit dem öffentlichen Raum in St. Georgen/Y. Die Frage „Wo treffen wir uns gerne und wo nicht?“ wurde mit den Jugendlichen anhand einer Ortskarte beschrieben und bepunktet. Besonders die Sport- und Freizeitachse im Süden der Gemeinde sind beliebte Treffpunkte. Zusätzlich wurde auch das Jugendheim in Krahof als Ort der Begegnung beschrieben – hier sehen die Jugendlichen aber aufgrund des Alters und der Größe Handlungsbedarf.
„Angebot für alle Generationen“
„Unser Ortskern soll sich zu einem modernen und attraktiven Ort der Begegnung mit einem umfangreichen Angebot für alle Generationen entwickeln. Aus diesem Grund war es uns sehr wichtig den Jugendlichen die Chance zu geben, sich hier zu beteiligen“. Ich möchte mich hiermit bei allen Jugendlichen bedanken, die sich sowohl beim Workshop als auch in der Vergangenheit beteiligt haben, so Bürgermeister Christoph Haselsteiner (ÖVP).
Die Inputs der Jugendlichen fließen nun in das Entwicklungskonzept, das im Zuge der NÖ Landesaktion Gemeinde21 erarbeitet wird, ein. Der Masterplan für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Dorfentwicklung soll noch heuer der Öffentlichkeit präsentiert werden.
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