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Mehr Förderungen für Erneuerungsprojekte im Mostviertel

Karin Novak, 25.10.2023 09:31

MOSTVIERTEL. ÖVP-LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf stellte in Hausmening im Rahmen eines Stammtisches mit mehr als 280 Teilnehmern die Neuausrichtung der Dorf- und Stadterneuerung in Niederösterreich vor. 

Erste Reihe (v. l.): Bezirkshauptmann Johann Seper, LAbg. Silke Dammerer, LH-Stv. Stephan Pernkopf, Gemeindebund-Präsident Bgm. Johannes Pressl, Bezirkshauptfrau Martina Gerersdorfer, GVV-Präsident Bgm. Rupert Dworak;Zweite Reihe (v. l.): GF Verein NÖ Dorf- und Stadterneuerung Walter Kirchler, NR Georg Strasser, LAbg. Anton Kasser, LAbg. Anton Erber, Bgm. Christian Haberhauer, GF Energie- und Umweltagentur Herbert Greisberger (Foto: Josef Bollwein | www.flashface.com)

Über die Chancen und Potenziale für Gemeinden, Städte und Vereinen diskutierten NÖ Gemeindebund-Präsident Johannes Pressl (ÖVP), Städtebund-Präsident Rupert Dworak, ÖVP-Abg. z. NR Georg Strasser (Obmann Regionalverband noewest-mostviertel), Herbert Greisberger (Geschäftsführer der Energie- und Umweltagentur) und Walter Kirchler (GF Verein der NÖ Dorf- und Stadternuerung).

 Bessere Begleitung, Unterstützung und Förderung

Fast 40 Jahre nach der Gründung soll mit der neuen Gemeindeagentur „die Gemeinden und Ehrenamtliche besser begleitet, besser unterstützt und besser gefördert werden“, sagte LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf. Damit wolle man „Dörfer, Städte und damit ganz Niederösterreich unkompliziert, direkt und schnell erneuern.“ Dazu setze man zwei Schwerpunkte: neue Fördermöglichkeiten und verbesserte Beratungs- und Begleitungsstrukturen.

Fördervolumen auf 4,3 Millionen Euro erhöht

Ab dem 1. Jänner 2024 können Gemeinden jährlich – und nicht mehr nur im Vierjahrestakt mit vierjähriger Pause dazwischen – erneuern. „Diese Pausetaste gibt es ab dem nächsten Jahr nicht mehr, Erneuerung findet ab sofort ständig statt. Dafür stellen wir auch mehr Geldmittel zur Verfügung, nämlich 4,3 Millionen statt bisher 3,6 Millionen pro Jahr“, so Pernkopf und ergänzt: „Unser Ziel ist es, Doppelgleisigkeiten zu vermeiden und Fördergelder noch effizienter direkt zu den Menschen zu bringen. Deshalb wird es für jede Gemeinde eine Ansprechperson geben“, so Pernkopf.

Erhalt der Lebensqualität

Für den NÖ Gemeindebund-Präsidenten ist die Neuaufstellung der NÖ Dorf- und Stadterneuerung ein Meilenstein auf dem Weg in die Zukunft: „Mit dem Wegfall von aktiven und inaktiven Phasen in den Gemeinden können einfacher Projekte eingereicht und gefördert werden.“ So kann weiterhin der Geist der Dorferneuerung lebendig erhalten und gemeinsam die Lebensqualität in den niederösterreichischen Dörfern und Städten auch für die nächste Generation erhalten werden, so Pressl.

 Vereinfachung durch Bündelung

NÖ Städtebund-Präsident Rupert Dworak wies auf „enorm viele Projekte hin“, die mit der NÖ Dorf- und Stadterneuerung bereits umgesetzt wurden. Durch eine Bündelung des Angebotes und die Etablierung eines One-Stop-Shops wird die Arbeit für die Verantwortlichen in den Dörfern, Städten und Gemeinden vereinfacht und die Dorf- und Stadterneuerung bleibe ein Garant für ein lebens- und liebenswertes Niederösterreich.


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