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Grab für Sternenkinder in Amstetten wurde erneuert

Michaela Aichinger, 16.11.2023 12:18

AMSTETTEN. Die Stadt Amstetten gestaltete das Grab für Kinder am Neuen Friedhof neu, die während der Schwangerschaft beziehungsweise während oder kurz nach der Geburt verstorben sind.

(V. l.) Christine Winklmayr (ehemalige Krankenhausseelsorgerin), Pater Johann Schwarzl (Pfarre Herz Jesu), Pfarrer Siegfried Kolck-Thudt (Evangelische Pfarrgemeinde), Landschaftsplaner Christian Winkler, Stadträtin Beate Hochstrasser, Bürgermeister Christian Haberhauer, Mehmed Isik (Vorsitzender Islamische Religionsgemeinschaft), Imam Suleiman Temiz und Manuela Schwabe (Mobiles Hospizteam, Koordinatorin Arbeitsgruppe) (Foto: Stadt Amstetten)

„Dieser Ort am Neuen Friedhof soll in der dunkelsten Stunde ein kleines Licht des Trostes spenden. Er soll Raum für Trauer und zum Erinnern bieten. Er soll aber auch ein Zeichen der Hoffnung sein – trotz des unbeschreiblichen Schmerzes, den man erfährt“, so Bürgermeister Christian Haberhauer (ÖVP) anlässlich der gemeinsamen, überkonfessionellen Segnung mit Vertretern der katholischen, evangelischen und islamischen Glaubensgemeinschaft.

„Platz an Bedürfnisse der Angehörigen anpassen“

„Es war uns ein ganz wichtiges Anliegen, diesen Platz neu zu gestalten und an die Bedürfnisse der Familien und Angehörigen anzupassen. Eltern können diesen jederzeit aufsuchen und hier ihre Liebe zu ihrem Kind, aber auch Zweifel und Trauer ausdrücken“, erklärt Stadträtin Beate Hochstrasser.

Würdevolles Ensemble mit Sitzgelegenheit

Landschaftsplaner Christian Winkler fügte den Platz in Zusammenarbeit mit Vertretern des Hospiz, der Seelsorge und Nachbetreuung, basierend auf den Wünschen der Angehörigen in ein würdevolles Ensemble. Dieses zeigt ein zerbrochenes marmornes Herz und einen metallenen Schmetterling, umwachsen von Efeu und behangen von kleinen Schildern mit den Namen der verstorbenen Kinder. Eine Sitzgelegenheit unter neu gepflanzten Bäumen wurde für die Angehörigen errichtet.

Die Stadt investierte 30.000 Euro.


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