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Wie das St. Peter Ortszentrum belebt werden soll

Karin Novak, 07.02.2024 11:58

ST. PETER/AU. Im Zuge des Neujahrsempfanges präsentierte Architekt Norbert Erlach erstmals sein Konzept für eine Erweiterung des Ortszentrums. Das Konzept umfasst den Bereich der Schulen, den Graf-Segur-Platz bis hin zur Schloss-Allee. Dieses Areal und der öffentliche Raum im Zuge der Nachnutzung des alten Feuerwehrhauses sollen zukunftsweisend ausgestaltet werden.

ÖVP-Bürgermeister Johannes Heuras (l.) mit Architekt Norbert Erlach (Foto: Marktgemeinde St. Peter/Au)

Ziel des Architekten ist die Entstehung von Räumen und Flächen, die möglichst rund um die Uhr von Jung und Alt genutzt werden können. So soll in unmittelbarer Umgebung zu den Schulen ein zusätzlicher Grünraum entstehen, der zum Wohlfühlen und Verweilen einlädt. Die Musikschule soll in den entstehenden Schulcampus integriert werden und der Musikverein an dieser Stelle ein neues, modernes Zuhause finden. Für die Öffentliche Bibliothek soll ebenfalls Raum geschaffen werden. Davon erhofft man sich eine noch stärkere Belebung des Ortskerns.

Von Bauernmarkt bis Freiraumklasse

„Hier soll auch eine großzügige, überdachte Loggia gestaltet werden, die vielfältig genutzt werden könnte. Ich denke dabei zum Beispiel an den Bauernmarkt, der an diesem Standort zukünftig witterungsgeschützt stattfinden könnte“, führt Norbert Erlach aus. Im Innenhofbereich der Schulen wurde ein kleiner Park angedacht, der den Schulen neue Möglichkeiten bietet, ob als Raum für eine Freiluftklasse, als Bewegungsraum oder als Pausenfläche.

Zukunftsweisende Ansätze

„Dieses Konzept enthält schon sehr viele zukunftsweisende Ansätze. Es lässt sich bereits erahnen, welcher Mehrwert hier für die Menschen in St. Peter in der Au entstehen kann“, freut sich ÖVP-Bürgermeister Johannes Heuras über den gelungenen Entwurf. Eine zentrale Frage war das Angebot einer Schulmensa. Diese wurde vom Architekten in das Konzept eingearbeitet und könnte – losgelöst von der Nachnutzung des alten Feuerwehrhauses – in einem weiteren Bauschritt in den bestehenden Schulräumlichkeiten untergebracht werden.

Ausstellung im Schlossfoyer

Bis Mitte März ist das Konzept in Form einer kleinen Ausstellung im Foyer des Schlosses zu sehen. Alle Gemeindebürger sind eingeladen, vorbeizukommen und sich mit dem Thema „Was soll mein Ortszentrum in Zukunft alles können?“ zu befassen und einzubringen. Das derzeitige Konzept stellt noch keine Detailplanung dar. Daher wird als nächster logischer Schritt für die konkrete Nachnutzung des Feuerwehrhauses ein Architektenwettbewerb angedacht. Der Masterplan selbst soll parallel dazu noch weiter konkretisiert werden. Zudem soll ein Leitbild für die gesamte Großgemeinde unter Einbindung aller Bürger entstehen.


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