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Bauarbeiten bei „Zehetner“-Kreisverkehr laufen auf Hochtouren

Michaela Aichinger, 08.05.2024 09:03

AMSTETTEN. Der bestehende Kreisverkehr an der Kreuzung B 1 / L 90 / Ybbsstraße im Bereich des Stadions im Stadtgebiet von Amstetten erhält zwei „Bypässe“. Dadurch sollen der Verkehrsfluss verbessert und Staus reduziert werden. Landtagsabgeordnete Edith Mühlberghuber (FPÖ) hat in Vertretung von Landeshauptfrau-Stellvertreter Udo Landbauer (FPÖ) gemeinsam mit Bürgermeister Christian Haberhauer (ÖVP) und dem Leiter der NÖ Straßenbauabteilung Amstetten, Franz Stiedl, die Baustelle besucht.

  1 / 2   (V. l.) Heinz Ramler u. Friedrich Daxberger (beide Straßenmeisterei Amstetten-Süd), DI Dr. Anton Schweighofer (NÖ Straßendienst – Abt. Brückenbau), Markus Brandstetter (Vizebgm. von Amstetten), Landtagsabgeordnete Edith Mühlberghuber (i.V. LH-Stellvertreter Udo Landbauer), DI Franz Stiedl (Leiter der NÖ Straßenbauabteilung Amstetten), Josef Preuer (Leiter der Straßenmeisterei Amstettten-Süd), Jürgen Poglitsch (Brückenmeisterei Aschbach) (Foto: NÖ STD)

Die Straßenbauarbeiten werden von der Straßenmeisterei Amstetten-Süd in Zusammenarbeit mit Bau- und Lieferfirmen der Region ausgeführt, haben Ende März 2024 begonnen und sollen bis Ende September 2024 abgeschlossen sein.

Die Arbeiten für den Umbau des Kreisverkehrs werden grundsätzlich unter Aufrechterhaltung des Verkehrs ausgeführt. Für die Asphaltierungsarbeiten ist eine Totalsperre für zwei Tage (Sonntage) erforderlich. Die Umleitung erfolgt an diesen Tagen über das regionale Landesstraßennetz.

Kosten rund 1,2 Millionen Euro

Die Gesamtbaukosten für die Ertüchtigung der Kreisverkehrsanlage samt aller Brückenbauarbeiten werden rund 1,2 Millionen Euro betragen, wovon 75 Prozent vom Land NÖ und 25 Prozent von der Stadtgemeinde Amstetten getragen werden.

Die Landesstraße B 1, die täglich von rund 13.000 Fahrzeugen benutzt wird, die Landesstraße L 90, die täglich von rund 17.000 Fahrzeugen benutzt wird und die Ybbsstraße (Gemeindestraße) stellen einen der wichtigsten und am stärksten befahrenen Kreuzungspunkte im Gemeindegebiet Amstetten dar.

Durch diese enorme Verkehrsbelastung kommt es in den Spitzenstunden immer wieder zu einer Überlastung und Staubildung, die alle Relationen des Kreisverkehrs betreffen.

Aus diesem Grund hat sich das Land NÖ gemeinsam mit der Stadtgemeinde Amstetten dazu entschlossen diesen bestehenden Kreisverkehr durch die Errichtung von Bypässen zu ertüchtigen, und damit die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer zu erhöhen.

Ausführung

Eine Ertüchtigung des Kreisverkehrs B 1 / L 90 / Ybbsstraße soll durch die Errichtung von zwei zusätzlichen „Bypässen“ erfolgen. Durch die beiden Bypässe, die im Zuge der Landesstraße L 90 von beziehungsweise zur Ybbsbrücke errichtet werden, kann ein beträchtlicher Teil des Verkehrsaufkommens am Kreisverkehr vorbeigeleitet und eine Entlastung damit erzielt werden.

  • Um den nötigen Platz für diese „Bypässe“ zu gewinnen, wird der Kreisverkehr in Richtung Norden verschoben und mit einem Außendurchmesser von 52 Metern ausgeführt, um einen zügigen und sicheren Verkehrsfluss zu gewährleisten.
  • Um die Breite für eine dritte Fahrspur auf der Ybbsbrücke zur Auftrennung des Verkehrs zum Bypass in Richtung Osten beziehungsweise in den Kreisverkehr zu erreichen, wird auch eine Adaptierung der Ybbsbrücke durchgeführt. Dies wird durch eine Verschmälerung des flussaufwärtigen Randbalkens erreicht.
  • Im Zuge der Verlegung des Kreisverkehrs beziehungsweise der Zulegung einer Bypass-Spur Richtung Osten ist die Verlängerung der Radwegunterführung unter der B1 erforderlich. Diese Brückenbauarbeiten werden durch die Brückenmeisterei Aschbach ausgeführt.
  • Eine dem neuesten Stand der Technik entsprechende Beleuchtung (LED) soll auch in den Abend- und Nachtstunden und bei schlechter Sicht für die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer sorgen.


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