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OÖ/ATTNANG-PUCHHEIM. Am 2. September wird der Internationale Tag der Kokosnuss gefeiert. Zu diesem Anlass verrät Jutta Mittermair, vom Unternehmen Auer-Blaschke bekannt für seine Kokoskuppeln, fünf Fun Facts über die Kokosnuss. 

Am 2. September ist Internationaler Tag der Kokosnuss. Foto: MR.Yanukit/Shutterstock.com
Am 2. September ist Internationaler Tag der Kokosnuss. Foto: MR.Yanukit/Shutterstock.com

Der Anbau und der Verkauf der Kokosnuss bildet für Millionen von Menschen die Lebensgrundlage. Daher hat die Asian and Pacific Coconut Community 2008 den Welt-Kokosnusstag ins Leben gerufen. Seither wird Jahr für Jahr am 2. September auf die Notwendigkeit von Investitionen in die Kokosnussindustrie sowie auf den fairen Handel hingewiesen. Jutta Mittermair von Auer-Blaschke, dem Hersteller der berühmten Kokoskuppel, verrät anlässlich des Tages einige wissenswerte Fun Facts über die Kokosnuss.

Alles andere als eine Nuss

„Der Name trügt, denn die Kokosnuss ist in Wahrheit gar keine Nuss, sondern eine Steinfrucht, die aus drei miteinander verwachsenen Fruchtblättern, auch Karpellen genannt, besteht“, erklärt Mittermair. Verwertet werden nicht nur das köstliche weiße Fruchtfleisch und das Wasser aus jungen, noch grünen Kokosnüssen, sondern auch die Stämme oder die Fasern der Samenhülle, die als Baumaterial genutzt oder zu Seilen verarbeitet werden können.

Einmal um die halbe Welt

Die tropischen Allrounder sind echte Weltenbummler und machen sich manchmal ganz alleine auf die Reise. Sie können weite Strecken über das Meer treiben und schlagen, nachdem sie von den Wellen wieder an Land gespült werden, Wurzeln – aber nur in Gegenden, in denen die durchschnittliche Temperatur auch in der kühlsten Jahreszeit nicht unter 20 Grad Celsius fällt.

Das wahre Superfood

„Das weiße Fruchtfleisch der Kokosnuss besteht zu großen Teilen aus Wasser und Fett, enthält aber auch Eiweiß, Ballaststoffe sowie Kalium, Kalzium, Natrium, Kupfer, Eisen und Phosphor; die genannten Mineralien sind darüber hinaus auch im Wasser der Kokosnuss zu finden“, fasst Jutta Mittermair von Auer-Blaschke zusammen. Kokosprodukte sind damit auch zum absoluten Superfood avanciert: Kokoswasser wird etwa als Fitnessdrink vermarktet und Kokosblütenzucker gilt mehr und mehr als Ersatz für herkömmlichen Zucker.

Ein tropischer Mythos?

Jeder hat schon Geschichten gehört, dass immer wieder Menschen durch herabfallende Kokosnüsse getötet werden. Zumeist ist dabei von 150 Unglücksfällen pro Jahr die Rede. Dies ist sehr gut möglich, die konkrete Zahl beruht allerdings nicht auf offiziellen Statistiken, sondern lediglich auf Hochrechnungen.

So knackt man die Frucht 

Der Genuss der Kokosnus scheitert nicht selten an der fünf Millimeter dicken, inneren Schale. Für all jene, die nicht mit Hammer und Schraubenzieher hantieren wollen, hat Jutta Mittermair einen Geheimtipp: „Wenn Sie die Kokosnuss bei 200 Grad für 15 bis 20 Minuten in den Backofen legen, springt sie ganz von alleine auf!“


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