Rodel-Weltcup: Gold und Bronze für Tina Unterberger aus Bad Goisern
BAD GOISERN/OBDACH. Rodelfloh Tina Unterberger bestätigt ihre gute Form und holte sich Gold und Bronze beim Weltcup in Obdach.
Das Schnee-Chaos in Österreich hatte auch die Naturbahn-Rodler fest im Griff. So wurde kurzerhand der Weltcup von St.Sebastian/Mariazell aufgrund der enormen Schneemassen auf Obdach verschoben, dort konnte sich Tina Unterberger, wie schon im Vorjahr, über einen dritten Platz freuen. Der Sieg ging an die Südtirolerin Evelin Lanthaler vor ihrer Teamkollegin Greta Pinggera. Im Teambewerb gab es für die Oberösterreicherin gar den Sieg zu bejubeln. Das Team rund um Tina Unterberger, Thomas Kammerlander und Michael Scheikl setzten sich klar vor Italien und Russland durch.
Ärger über Fahrfehler
Bei nahezu perfekten Bahnverhältnissen auf der Bahn in Obdach/Winterleiten schaffte Tina Unterberger mit zwei soliden aber nicht fehlerlosen Läufen den Sprung auf das Podest und beendete das Rennen auf dem guten dritten Platz. Für den Sprung nach ganz vorne fehlten dem Rodelfloh dann doch beachtliche 2,16 Sekunden was sich aber durch ein kleines Malheur ausgerechnet in der Zielkurve erklären ließ. „Ärgerlich ist der Fehler allemal, aber ich muss realistisch bleiben, dass nicht mehr drinnen gewesen wäre. Ich war sogar ein wenig überrascht, dass im Ziel der erste Platz aufleuchtete. Umso zufriedener bin ich natürlich jetzt mit dem Ergebnis und das, obwohl mir noch ein bisschen die Sicherheit beim Material abgeht“, sagt die Naturbahnrodlerin.
Beim Teambewerb holte Unterberger mit ihren Teamkollegen Thomas Kammerlander und Michael Scheikl sensationell den Sieg, vor den Nationen Italien und Russland. „Der Sieg im Teambewerb ist natürlich das Sahnehäubchen und hoffentlich ein gutes Omen für die nächsten Rennen“, freut sich Unterberger.
Ein wahrer Klassiker erwartet die Sportlerin aus Bad Goisern beim nächsten Weltcup-Rennen. In Moskau wird vom 18. Jänner bis 20. Jänner der 3.FIL Weltcup ausgetragen und die Naturbahnrodlerin will ihre gute Form auch in der Millionen-Metropole bestätigen.
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