Gemeinderat: Standort beschlossen - Mattighofen bekommt ein neues Jugendzentrum
MATTIGHOFEN. Nachdem Jugendliche mit einer Petition ein neues Jugendzentrum (JUZ) in Mattighofen forderten, kann das Projekt jetzt umgesetzt werden. In der Gemeinderatssitzung wurde die Vereinbarung mit dem Jugendcenter-Unterstützungsverein (JCUV) beschlossen.
Der Standort wird damit zumindest für die nächsten fünf Jahre in der Rosengasse sein. Die Wahl des Standortes war nicht unumstritten.
Während Bürgermeister Friedrich Schwarzenhofer (SPÖ) betonte, dass der JCUV mit dem Standort einverstanden sei, kritisierte Daniel Lang (ÖVP), dass weder die Jugendlichen noch der Ausschuss in die Standortwahl einbezogen worden seien. Auch Günter Sieberer und Sigrun Klein (FPÖ) übten Kritik am ihrer Meinung nach zu beengten Standort. „Im Gebäude des JUZ befinden sich dann vier Wohnungen und deren Parkplätze sind direkt davor. Jugendliche brauchen aber ihren Freiraum“, so Klein.
Peter Glas (Bewegung für Mattighofen) appellierte an den Gemeinderat: „Der Standort ist sicherlich nicht der allerbeste, aber ich betone, dass es dringend notwendig ist, so bald wie möglich mit dem Projekt zu beginnen.“ Bis der Vertrag 2026 ausläuft, könne man einen besseren Standort suchen.
Dem Vorschlag von Sieberer, die Lastenstraße als möglichen Standort zu erwägen, entgegnete Harald Treml (SPÖ), dass das Gebäude dort als „Immobilie auf Vorrat“ zu sehen sei, wobei in Zukunft dort ein Ärztezentrum oder Ähnliches entstehen könnte.
Outdoor-Fitness-Park
Sieberer stellte außerdem einen Antrag für die Errichtung eines Outdoor-Fitness-Parks. Während die Idee grundsätzlich auf Zustimmung stieß, gab es verschiedene Ansichten zur Ausführung. Auf Vorschlag des Bürgermeisters wurde dem zuständigen Ausschuss sowohl der Antrag eines Fitness-Parks für Erwachsene als auch eines Fun-Parks für Jugendliche zur Beratung übergeben.
Beschlossen wurde zudem, dass die Schani- und Gastgartengebühren für 2021 ausgesetzt werden.
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