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LOCHEN. Am vergangenen Wochenende wurde dem Tierschutzhof Pfotenhilfe ein verletzter Schwan vom Bürmooser See gebracht, der laut Passanten offenbar beim Vorbeischwimmen an einem Angelhaken der anwesenden Fischer hängengeblieben war. Zunächst scheiterten offenbar mehrere Versuche, Hilfe zu holen oder das Tier einzufangen. 

 (Foto: Pfotenhilfe)
(Foto: Pfotenhilfe)

Als das männliche Tier Stunden später geschwächt am Ufer saß, wurde es von einer Tierfreundin gesichert und zur Pfotenhilfe gebracht, wo es erstversorgt wurde. Der Schwan hat ein stark geschwollenes Bein, das von einer infizierten Wunde stammt, die von einem Angelhaken stammen dürfte. Er wird derzeit vom Pfotenhilfe-Team gesundgepflegt, befindet sich bereits auf dem Weg der Besserung und kann in wenigen Tagen zu seiner Frau zurückgebracht werden.

 Appell an Fischer

„Die heimischen Seen sind gefährliche Orte für Tiere“, ist Pfotenhilfe-Chefin Johanna Stadler aufgrund der häufigen Meldungen über verletzte Tiere überzeugt. „Leider lassen Angler diverses Zubehör ihres Hobbys achtlos herumliegen oder verlieren es im Wasser, was für Tiere aller Arten überaus gefährlich oder sogar tödlich sein kann. Ich kann die vielen Notfälle dieser Art, die wir allein in den letzten sechs Monaten hatten, an zwei Händen nicht abzählen.“


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