Pfotenhilfe-Tipps: Vogelfütterung im Winter
LOCHEN. Wer einen eigenen Garten hat, kann natürliches Futterangebot für Vögel auch im Winter bieten. Pfotenhilfe-Chefin Johanna Stadler weiß, was Vögel jetzt brauchen. Und auch Igel, die jetzt gesichtet werden, brauchen Hilfe.
„Haben Sie einen Garten? Und gibt es dort jetzt ein natürliches Futterangebot für Vögel? Oder haben Sie die Heckenrosen im Herbst zurückgeschnitten und zusammen mit den Sonnenblumen und anderem Grünschnitt entsorgt?“, fragt die Chefin des Tierschutzhofs Pfotenhilfe Johanna Stadler. „Hagebutten sind eine der wichtigsten natürlichen Futterquellen, aber auch zahlreiche Samen von Bäumen und Sträuchern werden gerne angenommen. Und wer nicht alle Sonnenblumen erntet, sondern einfach bis zum Frühjahr stehen lässt, kann am emsigen Treiben erkennen, wie wichtig diese nährstoffreiche Nahrungsquelle ist.“ Zusätzlich sind die Stiele und Blütenstände Winterquartiere für Insekten, die ohnehin in großer Bedrängnis sind und auch als Nahrung für einige Singvogelarten dienen.
Zufüttern mit Futterhäuschen und Co
Wer im Garten alles fein säuberlich getrimmt hat, kann den Tieren trotzdem helfen: mit Futterhäuschen, -knödeln und -stangerl. Besonders in aufgeräumten Ziergärten und bei Schneedecke sind die Vögel auf Zufütterung angewiesen.
Hungrige Igel
Aber auch andere Tiere wie Eichhörnchen tun sich derzeit schwer, ihre vergrabenen Vorräte unter dem Schnee zu finden. Seit der extremen Wärmeperiode zum Jahreswechsel wurden auch wieder einige hungrige Igelbabys gefunden und zum Tierschutzhof Pfotenhilfe gebracht. Stadler: „Ein Igel, der jetzt gesichtet wird, braucht auf jeden Fall unsere Hilfe - egal ob groß oder klein, ob Tag oder Nacht!“
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