LOCHEN. Sogar bei Minusgraden werden verwaiste Kätzchen gefunden und zur Pfotenhilfe Lochen gebracht, wie die kleine Katze „Simbaline“. Die Tierschutzorganisation kümmert sich um diese Findlinge – und will unter anderem mit Lebendfallen dabei helfen, die Katzenschwemme im Frühjahr einzudämmen.
Das ganze Jahr über werden verwaiste Kätzchen zur Pfotenhilfe gebracht, auch im Winter. Letzte Woche kam beispielsweise „Simbaline“ als Neuzugang zum Tierschutzhof.
Die Pfotenhilfe appelliert deshalb, Katzen kastrieren zu lassen. Gerade die nächsten zwei, drei Wochen seien entscheidend, um eine Katzenschwemme im Frühjahr zu verhindern. Um dabei zu helfen, verleiht der Tierschutzhof auch Lebendfallen. Mit ihnen können scheue Katzen direkt zum Tierarzt gebracht werden, der die Tiere auch chippt und registriert.
Für die dabei entstehenden Kosten gibt es Förderungen des Landes Oberösterreich. Den Rest sowie die Behandlungskosten kranker Katzen trage die Pfotenhilfe.
Pfotenhilfe-Chefin Johanna Stadler wünscht sich, dass Menschen Verantwortung übernehmen, auch wenn es sich nicht um ihre Tiere handelt: „Jedes einzelne so verhinderte Katzenbaby hilft, weitere Vermehrung und damit einhergehendes Tierleid einzudämmen.“
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