Hammerer Aluminium Industries muss Löhne anpassen, um Standort Ranshofen zu sichern
RANSHOFEN. Hammerer Aluminium Industries (HAI) reagiert auf die weiterhin schwierige Lage in der Industrie und nimmt ab 1. Jänner 2026 Anpassungen bei Löhnen und Gehältern vor. Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und den Standort Ranshofen langfristig abzusichern.
Hintergrund der Maßnahme: Die Ist-Löhne bei HAI lägen seit Jahren deutlich über dem Kollektivvertrag der Metallindustrie, so das Unternehmen. Mehrere starke KV-Abschlüsse, die zusätzlich auf diese überdurchschnittlichen Ist-Gehälter aufgeschlagen wurden, haben das Unternehmen laut HAI zunehmend unter Druck gebracht.
AMS-Frühwarnsystem aktiviert
Allen betroffenen Mitarbeitenden wird nun ein Angebot zur Gehaltsanpassung vorgelegt. Um rechtlich abgesichert zu sein, hat das Unternehmen vorsorglich das Frühwarnsystem des Arbeitsmarktservice (AMS) aktiviert. Das sei jedoch eine reine Vorsichtsmaßnahme und bedeute nicht, dass Kündigungen ausgesprochen werden, betont CEO Rob van Gils. „Unser Ziel bleibt klar: Wir wollen gemeinsam mit unseren Mitarbeitenden den Standort Ranshofen sichern und die Zukunft des Unternehmens in einer schwierigen Marktsituation gestalten.“
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