Ein neues Graffiti ziert den Eferdinger Stadtplatz
EFERDING. Die beiden Unternehmen CanLab und Lemontec beschlossen, gemeinsam den Stadtsaal zu verschönern. In Absprache mit der Alt-Eferding-Baukultur Gmbh unter Georg Spiegelfeld wurde beim Ef-Arting-Festival ein Graffiti auf dem ehemaligen Stadtsaal angebracht.
„Es gibt so viele wilde Männer, dass ich dachte, es braucht auch mal eine wilde Frau“, erklärt Künstler Daniel Rappitsch. Er wollte die Wand am Eferdinger Stadtsaal verschönern und eine zeitgemäße Botschaft verbreiten. Neben der wilden Frau sind auch ein Friedenssymbol und die Farben der Ukraine in dem Werk verarbeitet. „Mit mehr wilden Frauen wäre die Welt ein Stück besser“, erklärt Rappitsch, der sich für das Bild das Einverständnis von Grundstücksbesitzer Georg Spiegelfeld holte.
Zeichen setzen
„Seit letztem Jahr ist Lemontec in Eferding vertreten, wir wollten ein Zeichen setzen für die Stadt“, erklärt Lemontec- Geschäftsführer und Wirtschaftskammerobmann Tobias Luger. Bei einer Veranstaltung der Jungen Wirtschaft lernte er Graffiti-Künstler Daniel Rappitsch kennen, die Idee zu einer Kooperation wurde geboren. Das Gerüst für das Grafitti wurde von Lemontec gesponsert. Ein Statiker überprüfte das ehemalige Musikheim und schrieb das Gerüst vor. „Wir hoffen somit allen, die daran vorbei spazieren, ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Und wir wollen auch ein Zeichen setzen, wir sind als Agentur in Eferding angekommen“, erklärt Luger.
Kein Abbruch vor Ende der Rechtsstreitigkeiten
Wie lange das Grafitti am Eferdinger Stadtplatz zu sehen sein wird, ist noch unklar. Spiegelfeld findet gut, dass auf dem Grundstück etwas passiert. Der Abbruch des Musikheimes wird nicht fortgesetzt, solange noch Rechtstreitigkeiten bestehen. „Wenn sich alle Beteiligten einigen würden, könnte damit innerhalb weniger Tage Schluss sein“, so Spiegelfeld.<
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