Oö. Gesundheitsbereich wird langsam hochgefahren
OÖ/ENNS. Bundesweit soll es nun erste Schritte zur Normalisierung im Gesundheitsbereich geben – so auch in Oberösterreich.
Im Auftrag von Landeshauptmann-Stv. Christine Haberlander arbeiten Oberösterreichs Spitäler einen gemeinsamen Plan aus, um Leistungen wieder hochzufahren. Vorgesehen ist ein langsames Hochfahren elektiver Leistungen ab Mai nach medizinischen Gesichtspunkten und unter Berücksichtigung der aktuellen Situation. Dabei werden verschiedene Szenarien, abhängig von Infektionsrate und vorhandener Schutzausrüstung, berücksichtigt. „Bisher haben wir dank unserer Maßnahmen erreicht, dass unser Gesundheitssystem nicht überlastet wurde. Wir müssen unsere Krankenhäuser, unsere Mitarbeiter und Patienten, aber auch weiterhin schützen“, so Haberlander. „Deshalb werden wir die elektiven Leistungen langsam wieder hochfahren, aber sehr vorsichtig und immer unter Berücksichtigung der aktuellen Entwicklungen.“
Reha-Einrichtung in Enns weiter für Corona reserviert
Rund 500 Normalbetten und 100 Intensivbetten sollen dauerhaft für Covid-19-Patienten reserviert werden, falls die Infektionen wieder höher werden. Die Reha-Einrichtung in Enns wird ebenfalls für Corona-Patienten reserviert, da dort die Expertise des Personals vorhanden ist und es eine gute Grundausstattung gibt.
Besuchsverbote bleiben
Die Besuchsverbote und Schleusen vor Krankenhäusern bleiben aufrecht. „Mir ist bewusst, dass manche Maßnahmen wie das Besuchsverbot für Patienten und Angehörige sehr schmerzhaft sind – sie sind aber notwendig, um unser Gesundheitssystem zu schützen“, appelliert Haberlander für Verständnis.
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