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Zeugen Jehovas laden zur Gedenkfeier zum Todestag Jesu

Norbert Mottas, 28.03.2025 12:18

KRONSTORF. Am Samstag, 12. April, gedenken die Zeugen Jehovas des Todes von Jesus Christus und laden zur Gedenkfeier in die Josef-Heiml-Halle Kronstorf.

Referent ist Franz Michael Zagler (Foto: FMZ)
Referent ist Franz Michael Zagler (Foto: FMZ)

Am 12. April gedenken die Zeugen Jehovas weltweit des Todes von Jesus Christus. Jesus drückte seinen Wunsch mit den Worten aus: „Tut dies immer wieder zur Erinnerung an mich.“

Die Gedenkansprache – referiert von Franz Michael Zagler – geht ausführlich darauf ein, wie die Hoffnung der Bibel Wirklichkeit wird und worauf sich jeder Einzelne freuen kann.

Dazu gehöre das Ende von Krankheit, Kummer und Tod, eine befriedigende Arbeits- und Wohnsituation, eine intakte Umwelt und die vollständige Harmonie zwischen Menschen, Tieren und Natur.

Wie von Jesus eingeführt, werden die Symbole Rotwein als Sinnbild für sein Blut und ungesäuertes Brot als Zeichen für seinen fehlerlosen Körper in aller Stille gereicht.

Die Veranstaltung wird sowohl in Präsenz als auch per Videostream durchgeführt. Bei Interesse werden die Zoom-Zugangsdaten per E-Mail (jz-st.valentin@outlook.com) zugesandt. Die Übertragung bzw. die Teilnahme ist kostenlos.

Sa. 12. April, 19.30 Uhr
Josef-Heiml-Halle, Kronstorf
Teilnahme kostenlos
Zoom-Zugangsdaten per E-Mail: jz-st.valentin@outlook.com

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Tobi D.
Tobi D.
22.04.2025 10:47

Vorsicht!

Das Gedächtnismahl der Zeugen Jehovas, das jährlich rund um den 14. Nisan gefeiert wird, wirkt auf den ersten Blick wie ein feierliches christliches Ritual. Doch wer sich näher mit den Lehren und der Praxis dieser Gemeinschaft auseinandersetzt, erkennt schnell, dass dieses Ereignis zwar äußerlich an das Abendmahl erinnert, in seinem Wesen jedoch grundlegende christliche Prinzipien untergräbt. Ein zentrales Problem ist der exklusive Charakter des Mahls: Die große Mehrheit der Anwesenden nimmt nicht an Brot und Wein teil. Es wird ihnen vermittelt, dass sie nicht zur „himmlischen Klasse“ gehören und somit keinen direkten Anteil am Opfer Jesu haben – ein Gedanke, der im klaren Widerspruch zur biblischen Lehre steht, dass alle, die an Christus glauben, eingeladen sind, mit ihm Gemeinschaft zu haben (vgl. Johannes 6,53–58; 1. Korinther 11,23–26). Zudem predigt die Organisation der Zeugen Jehovas nach außen hin zwar konsequent von Liebe, Zusammenhalt und Gemeinschaft – doch in der Praxis sieht das häufig ganz anders aus. Wer die Gemeinschaft verlässt oder ausgeschlossen wird, erlebt oft systematischen Kontaktabbruch und soziale Ausgrenzung – ein Verhalten, das in der Schweiz durch ein Gerichtsurteil als Mobbing eingestuft werden durfte. Diese Praxis steht in krassem Gegensatz zu Jesu Gebot: „Liebt eure Feinde, segnet, die euch fluchen, tut wohl denen, die euch hassen.“ (Matthäus 5,44). Anstatt Barmherzigkeit, Geduld und den Versuch der Versöhnung zu fördern, wird Distanz und Kälte institutionalisiert – selbst gegenüber Menschen, die lediglich Zweifel äußern oder ihren eigenen Weg im Glauben suchen. Daher stellt sich die berechtigte Frage: Kommt diese Gemeinschaft dem zentralen Gebot Jesu – „Liebt einander, wie ich euch geliebt habe“ (Johannes 13,34) – tatsächlich nach? Wer das Wesen Jesu kennt, erkennt in der Praxis der Zeugen Jehovas eine Kluft zwischen Wort und Tat. Das Gedächtnismahl erscheint dann nicht als Ausdruck lebendiger Nachfolge Christi, sondern eher als symbolische Fassade einer autoritären Struktur, die Kontrolle über Liebe stellt. Ein Christ, der nach der Lehre und dem Geist Jesu leben möchte, sollte daher mit gutem Gewissen auf die Teilnahme an dieser Veranstaltung verzichten – nicht aus Hass oder Arroganz, sondern aus Wahrhaftigkeit, Verantwortung und Liebe zur Wahrheit.