Ernsthofner Motorsportler wird bester Österreicher in der CEZ-Meisterschaft

Maya Lauren Matschek, 14.08.2025 11:00

ERNSTHOFEN. Autocross-Pilot Moritz Winninger stellte sich in Porici (Tschechien) der internationalen Konkurrenz – und das mit Erfolg. Gemeinsam mit fünf weiteren österreichischen Fahrern kämpfte er um Punkte für die CEZ-Meisterschaft sowie die tschechische und österreichische Autocross-Meisterschaft. Am Ende konnte er sich als bester Österreicher im Feld platzieren.

1 / 2 Bei den Meisterschaften in Tschechien. (Foto: Winninger)

Nach starken Auftritten bei den Europameisterschaftsläufen und einem Motorschaden reiste Winninger hochmotiviert an. Schon in den Trainingsläufen überzeugte er mit präzisem Fahrstil und zunehmendem Vertrauen in den neu aufgebauten Motor. Trotz einer Zeitstrafe wegen Frühstarts im dritten Vorlauf erreichte er souverän das Semifinale und qualifizierte sich mit einer fehlerfreien Fahrt für das große Finale.

Dieses wurde bei strömendem Regen zur Herausforderung: Von Startplatz zehn kämpfte sich Winninger rasch auf Rang fünf vor und lieferte sich ein spannendes Duell mit dem Tschechen Filip Durt. Technische Probleme bremsten ihn jedoch aus – Leistungsverlust durch einen gebrochenen Ansaugtrichter und Traktionsprobleme nach einer defekten Antriebswelle. Kurz vor dem Ziel drehte sich sein Rennbuggy und er musste zurücksetzen. Am Ende wurde er Neunter. „Zwei technische Defekte im Finale – das ist wohl echtes 'Bad Luck', wie man im Rennenglisch sagt“, kommentierte der Ernsthofner.

Wer Autocross live miterleben möchte, findet auf den Social-Media-Kanälen von „Autocross Winninger“ zahlreiche Eindrücke.