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ST. VALENTIN. Auf der Digitrans-Teststrecke auf dem Areal des Magna Powertrain Engineering Center in St. Valentin kann automatisiertes Fahren bei allen Wetterlagen getestet werden.

LKW in der Beregnungsanlage (Foto: mott)
photo_library LKW in der Beregnungsanlage (Foto: mott)

Automatisiertes Fahren von LKWs bei jeder Witterungslage ist ein Ziel des Digitrans Test Centers für automatisiertes Fahren auf dem Areal des Magna Powertrain Engineering Center Steyr in St. Valentin. Mit der neuen Beregnungsanlage können unterschiedlichste Regenarten simuliert werden.

Outdoor-Beregnungsanlage

Die Digitrans-Geschäftsführerin Eva Tatschl-Unterberger erklärt den Hintergrund: „Wir verfolgen, dass immer mehr Unternehmen auf die Herausforderungen, die automatisierte Fahrzeugtechnologien in schlechten Witterungsbedingungen haben, reagieren müssen. Mit der Outdoor-Beregnungsanlage von Digitrans eröffnen wir diesen Unternehmen einen neuen Horizont beim Testen solcher Systeme und stellen eine Möglichkeit bereit, naturgetreuen und reproduzierbaren Niederschlag auf Knopfdruck zu erzeugen.“ So werden auch reproduzierbare Testbedingungen geschaffen.

Tropfengröße und Tropfenverteilung

Unterstützt wurde Digitrans bei den Forschungsarbeiten unter anderem von der Linz Center of Mechatronics GmbH (LCM) und von Sprühtechnik-Experten AQUASYS aus Linz. Diese Firma ist auf Brandschutzberegnungsanlagen spezialisiert. Die Herausfoderung war es, die richtige Menge, Tropfengröße und Tropfenverteilung zu erzeugen, damit von der Beregnungsanlage Regen kommt wie aus einer Regenwolke. Digitrans hat dazu über ein Jahr Forschungsarbeit investiert, um eine Anlage bereitstellen zu können, deren Niederschlagsbild dem natürlichen Regen möglichst nahekommt. Zusätzlich zu den verschiedenen Regenarten können auch Fahrten bei Nacht und künstlichem Licht getestet werden. Mit einem starken mobilen Flutlichtstrahler können Lichtreflektionen und Blendung – wie etwa durch Sonneneinstrahlung oder andere Lichtquellen – nachgestellt werden.Dichter Nebel ist im Außenbereich derzeit noch sehr schwierig zu erzeugen. Für Schneetreiben, ist Digitrans in Gesprächen mit Herstellern von mobilen Schneekanonen.

Forschungs-LKW

Perfekt ergänzt werden die neuen Erweiterungen des Digitrans Testcenters durch einen Versuchs- und Forschungs-LKW mit zahlreichen Assistenzsystemen nach dem neuesten Stand der Technik. In Zusammenarbeit mit dem Digitrans Shareholder, der Hödlmayr International AG, soll das Fahrzeug zur Erprobung von automatisierten Logistiklösungen weiter adaptiert und für das autonome Fahren vorbereitet werden. Digitrans wird vom Land NÖ gemeinsam mit dem Land OÖ und dem Bund gefördert. Das Gesamtinvestitionsvolumen für den Ausbau der Teststrecke beträgt rund 2,75 Millionen Euro und erfolgt mit Unterstützung des Landes Niederösterreich sowie durch EU-Mittel aus dem Europäischen Fonds für Regionalentwicklung (EFRE). Die Wirtschaftslandesräte von Niederösterreich und Oberösterreich, Jochen Danninger (ÖVP)und Markus Achleitner (ÖVP), nahmen an der Eröffnung der neuen Beregnungsanlage teil und betonten die gute Zusammenarbeit der beiden Bundesländer.

Gütermobilitätskonzepte

„Die Möglichkeiten, die das Testzentrum in St. Valentin bietet, sind europaweit einzigartig und schaffen optimale Rahmenbedingungen, um neue Gütermobilitätskonzepte entwickeln zu können. Durch das Leuchtturmprojekt erhoffen wir uns, dass weitere Industrieunternehmen auf die Wirtschaftsregion unserer beiden Bundesländer aufmerksam werden und ihre innovativen Projekte künftig hier testen und abwickeln. Die Zukunft des autonomen Transports in der Ostregion liegt in St. Valentin“, so Niederösterreichs Wirtschafts- und Technologielandesrat Danninger. Der oberösterreichische Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Achleitner hob weiters hervor: „Automatisierte Mobilität und autonome Fahrzeuge werden künftig der Schlüssel sein, um zukunftsweisende Konzepte für den Verkehr und den Transport realisieren zu können. Damit sind sie auch ein wichtiges Thema für die heimische Wirtschaft und werden den Warentransport nachhaltiger und sicherer machen. Betriebe unserer beiden Bundesländer haben hier schon viel zu bieten und können durch dieses Testzentrum ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit weiter ausbauen.“


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