ÖVP St. Valentin attackiert Ennsdorfer
ST. VALTENTIN/ENNSDORF. Die ÖVP St. Valentin richtete den Ennsdorfern Unfreundlichkeiten aus und wurde von Vizebürgermeister Walter Forstenlechner postwendend selbst krititisiert.¶
In ihrer Zeitung „wir für St. Valentin“ positioniert sich die ÖVP St. Valentin klar für die Errichtung des Amazon-Verteilerzentrums und übt gleichzeitig harsche Kritik an der Bürgerplattform in Ennsdorf und mit der Anrede „Liebe Ennsdorfer ...“ auch an den Ennsdorfer Bürgern. So wirft die ÖVP St. Valentin der Bürgerplattform „operative Hektik, gepaart mit poltischem Populismus und Halbwissen“ vor.Das lässt der Vizebürgermeister der Gemeinde Ennsdorf Walter Forstenlechner (SPÖ) nicht auf sich sitzen. Forstenlechner ist auch Mitglied der Bürgerplattform Ennsdorf-Windpassing-Pyburg.Forstenlechner: „Zum frechen Textteil, welcher offensichtlich auch mit operativer Hektik, gepaart mit politischem Halbwissen und Populismus verfasst wurde, ein paar Fakten: Mit der Einschätzung, der Verkehr betreffe den Ort Ennsdorf nicht, liegt die ÖVP falsch: Ein Blick in die Verkehrszählungen des Landes NÖ aus 2019 ergibt ein anderes Bild: 9000 Fahrzeuge pro Tag, davon 700 Lkw quälen sich durch den Ort Ennsdorf über die Stöckler-Kreuzung. Richtung St.Valentin in die Schottergruben, zur Asphaltmischanlage und in das Industriegebiet Herzograd benutzen 4500 Fahrzeuge, davon 400 LKW die „Panzerstraße“. Diese Fahrzeuge meiden die neue B1, weil der Anschluss Handelsstraße bei der Autobahnauffahrt überlastet ist. Daher ist Ennsdorf hier wohl involviert, zumal der neue Amazon-Standort ein großer Verkehrs-Erreger ist.Wir appellieren an die ÖVP St.Valentin, haltet inne in eurer Euphorie für diesen Konzern, denkt an die Anrainer und nutzt eure Energie für den Kampf um Entlastung für die Bevölkerung entlang der derzeit gen Aufschließungsroute der Leitbetriebe St. Valentins.Der Standort befindet sich an dieser Handelsstraße und ein großer Teil des Verkehrs wird daher wieder durch Ennsdorf laufen. Die Bürgerplattform protestiert daher gegen die Mehrbelastung durch hunderte Paketdienstfahrzeuge.“
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