Redimensionierung des Ennser Wohnbauprojekts Födermayrstraße gefordert
ENNS. Großer Unmut herrscht derzeit bei den Anrainern der ehemaligen Hausarztpraxis von Dr. Hockl im Bereich der Födermayrstraße. Denn die vorliegenden Wohnbaupläne zeigen eine hohe Verbauungsdichte und große Gebäudehöhen.
Um der steigenden Nachfrage nach Wohneigentum entgegenzukommen, entstehen immer wieder Siedlungen am Stadtrand. Die Grünen Enns kritisieren dabei vor allem die problematische Bodenversiegelung und fordern, stattdessen die innerstädtische Struktur umzubauen, um den Bodenverbrauch zu verhindern. Eine Nachverdichtung verlange viel Fingerspitzengefühl, um mit der Charakteränderung des Wohngebietes trotzdem die bisherige Wohnqualität zu erhalten.Dazu meint die Grüne Gemeinderätin Ulrike Bart: „Beim Bauprojekt in der Födermayrstaße ist die Zumutbarkeit einer solchen Nachverdichtung jedenfalls überschritten. Das geplante Gebäude ist zu hoch, zu groß und beeinträchtigt die Nachbarschaft. Wir haben uns daher in der Gemeinderatssitzung am 30.6.2022 auch eindeutig gegen die Änderung des Bebauungsplanes ausgesprochen. Wir fordern eine Redimensionierung des Projekts und halten uns dabei an die Empfehlungen des Stadtplaners, um eine qualitätsvolle Bebauung zu erreichen.“
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