Neuer Kernland-Podcast über das Verhältnis von Stadt und Land
FREISTADT. Den Gegensätzen des Lebens in der Stadt und am Land widmet sich ein neuer Podcast des Freien Radios Freistadt. Sendestart ist Donnerstag, der 1. Oktober.
Viele wechseln zwischen beiden hin und her, viele sind für immer fortgegangen, einige haben Jahre dort oder da verbracht, um dann wieder zurückzukehren: in die Stadt, auf das Land. Der Gegensatz besteht seit Jahrhunderten. „Stadtluft macht frei“, sagte man im Mittelalter. Das Land war im Vergleich dazu geprägt von unfreier Arbeit für die Herrschaft und von strengen sozialen Normen in engen Dorfgemeinschaften.
Alte Bilder sind im Wandel
Aber die alten Bilder in unseren Köpfen sind im Wandel, Zuerst hat das Pendeln es ermöglicht, in der Stadt zu arbeiten und am Land zu wohnen. Jetzt arbeiten viele überhaupt von fern im „Home Office“ und müssen selten an die Arbeitsstelle. Das Gärtnern in der Stadt ist so beliebt wie seit Hungerjahren nicht. Und um der Anonymität der Stadt zu entkommen, experimentieren Menschen dort mit gemeinschaftlichen Wohnformen, die sich am idealisierten Dorfleben orientieren.
Freistadt: Stadt und Land zugleich
„Das sind Einzelbeobachtungen, aber zweifellos ist das Verhältnis von Stadt und Land im Fluss. Und Freistadt ist mittendrin: Eine Stadt aus der Sicht der umliegenden Ortschaften, aber eindeutig Land aus der Sicht von Großstädten wie Wien“, meint Martin Lasinger vom Redaktionsteam. Auf der Suche nach den Änderungen sprechen Martin Lasinger, Claudia Prinz und Marita Koppensteiner mit Menschen, die beides kennen; mit Fachleuten, die den Wandel beobachten; mit Kunstschaffenden, die die Verhältnisse beschreiben; mit Leuten, die Stadt und Land gestalten. Die Sendung wird mit Unterstützung von Bund, Land und EU (Leader) produziert.
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