
KÖNIGSWIESEN. Wenn dieser Fund Geschichten erzählen könnte, das Staunen nähme kein Ende! Die 2473 Silbermünzen, gefunden im Erdreich einer Wiese in Landshut, werden im Königswieserhof würdig ausgestellt. Am Samstag, 10. Juni, wird der Schatzfund öffentlich präsentiert.
Jahrhundertelang waren sie im dunklen Erdreich verborgen, in jüngster Zeit gelang es vier Sondengehern, sie auf einer Wiese im Besitz von Edeltraud Hüttmannsberger in der Unterweißenbacher Ortschaft Landshut ans Tageslicht zu holen. Experten des OÖ Landeskultur GmbH haben die 2473 Silbermünzen, die um 1460 vergraben worden sein dürften, eingehend studiert und eine ausführliche Dokumentation erstellt. Drei Jahre dauerte die wissenschaftliche Aufarbeitung, an der insgesamt 13 Fachleute unter Leitung des Numismatikers Bernhard Prokisch beteiligt waren.
Bei der Präsentation am Samstag, 10. Juni, um 19 Uhr im Königswieserhof werden nicht nur die Münzschatzfinder, sondern auch Alfred Weidinger, der wissenschaftliche Geschäftsführer der Landes-Kultur GmbH, anwesend sein. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei.