PREGARTEN. Vor 30 Jahren wurde das Museum Pregarten eröffnet und seither hat sich viel verändert.
Die 450 m² umfassenden Räume wurden saniert und das Museum neu ausgerichtet – vom Heimathaus hin zu einem Regionalmuseum mit klaren inhaltlichen Schwerpunkten. Die ersten Jahre waren Pionierjahre, in denen alles gesammelt und ausgestellt wurde, was man kriegen konnte. „So wichtig die Phase für das Entstehen war, so war es auch genauso wichtig, eine Neuausrichtung zu wagen“, sagt Reinhold Klinger, seit 17 Jahren Obmann des Museums und jetzt auch Präsident des Verbundes Oberösterreichischer Museen.
Ehrenamtlich geführt
Das Museum wird zur Gänze ehrenamtlich geführt. Wer mithelfen möchte, ist herzlich eingeladen – egal, ob für die Museumsarbeit, für die Organisation von Veranstaltungen, für Besucherdienste oder auch für die Inventarisierung der Sammlungsobjekte. „Es ist sicher für jeden und jede etwas dabei“, ergänzt Obmannstellvertreter Erwin Zeinhofer. „Neben 30 Jahren Museum denken wir auch ganz besonders an unseren Gründungsobmann Alois Scheuwimmer, der heuer seinen 100. Geburtstag hat. Er war die treibende Kraft, dass es überhaupt ein Museum in Pregarten gibt“, so Klinger. Das Museum ist Träger des österreichischen Museumsgütesiegels. Neben den Ausstellungen der Steingutprodukte der ersten OÖ Steingutfabrik in Prägarten, den Funden der spätbronzezeitlichen Hügelgräber von Unterweitersdorf, Einblicke in Handel und Gewerbe früherer Jahre gibt es auch eine beeindruckende Glasausstellung im Stadel des Museums. Seit heuer lädt auch eine Bücherwand zum Schmökern und Lesen ein.
Veranstaltungen
Als nächstes veranstaltet das Museum einen Märchenabend mit Märchen der Gebrüder Grimm und Hans Christian Andersen (Termin 25. Juli, 19.30 Uhr). Auch Johann Strauß Sohn soll im Oktober gewürdigt werden. Infos zum Museum: www.museumpregarten.at
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