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Weltkrebstag: beruflicher Wiedereinstieg nach Langzeitkrankenstand mit fit2work

Mag. Michaela Maurer, 04.02.2024 11:33

FREISTADT. Menschen mit einer onkologischen Erkrankung befinden sich oft für längere Zeit im Krankenstand und der berufliche Wiedereinstieg kann mit vielen Fragezeichen versehen sein. Am 4. Februar, dem Weltkrebstag, will fit2work auf die kostenlose Unterstützung bei der Klärung dieser Fragen aufmerksam machen.

Menschen mit Krebserkrankungen befinden sich oft für lange Zeit im Krankenstand und der berufliche Wiedereinstieg kann mit vielen Fragezeichen versehen sein. Bei all diesen Fragen unterstützt fit2work kostenlos. (Foto: fit2work/Sandra Hinterlechner)

In Oberösterreich ist fit2work an mehreren Standorten vertreten: in Gmunden, Linz, Pregarten, Ried, Steyr und Wels. Weiters wird an folgenden Orten fallweise in den Räumlichkeiten von AMS oder ÖGK beraten: Kirchdorf/Krems, Freistadt, Mauerkirchen und Vöcklabruck. Das Beratungsprogramm fit2work hilft bei den vielfältigen Fragestellungen rund um das Thema Gesundheit und Wiedereinstieg in den Job – so natürlich auch nach einer Krebserkrankung. Konkret kann das etwa Unterstützung bei der Beantragung eines Reha-Aufenthalts sein oder falls notwendig, eines Reha-Anschlussverfahrens. Weiters assistiert fit2work bei der Beantragung eines Behindertenpasses, der von Menschen, die von einer onkologischen Erkrankung betroffen sind, beantragt werden kann.

Wiedereingliederungsteilzeit

Über besondere Expertise verfügt fit2work beim Thema Wiedereingliederungsteilzeit (WIETZ) – im Jahr 2023 hat fit2work rund 5.600 Erstberatungen österreichweit zu diesem Thema durchgeführt. Für Menschen, die in einem aufrechten Dienstverhältnis sind, ist eine sogenannte Wiedereingliederungsteilzeit eine attraktive Möglichkeit, nach einer Erkrankung wieder in den Job einzusteigen. Wer zumindest drei Monate beim Arbeitgeber beschäftigt und sechs Wochen durchgehend im Krankenstand war und die Zustimmung durch den Arbeitgeber hat, kann einen Antrag stellen. In einer WIETZ kann die Arbeitszeit um maximal 50 Prozent reduziert werden, der daraus entstehende Lohn oder Gehaltsverlust wird von der zuständigen Krankenkasse abgefedert.

Umorientierung

Und auch Personen, die sich nach langer Erkrankung beruflich umorientieren müssen, sind bei fit2work gut aufgehoben. Die Berater haben einen Überblick über das aktuelle Angebot in der jeweiligen Region und können zu anderen Institutionen vermitteln, die beim Thema berufliche Neuorientierung unterstützen. Ansprechpartnerinnen können hier etwa das Arbeitsmarktservice (AMS), die Pensionsversicherungsanstalt (PVA), die regionalen Stellen der Bildungsberatung oder auch andere Einrichtungen sein. Im Rahmen eines fit2work-Casemanagements erhalten Kunden in diesem Prozess der Umorientierung auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Beratung und Begleitung.

Aus betrieblicher Sicht kann fit2work Betriebe dabei unterstützen, Mitarbeiter nach einem Langzeitkrankenstand wieder gut einzugliedern und ein betriebliches Eingliederungsmanagement auf- oder auszubauen. Auch das Angebot der Betriebsberatung ist kostenfrei.

Alle Infos unter: www.fit2work.at
fit2work-Hotline: 0800 500 118 (Mo bis Do von 08 bis 18 Uhr, Fr von 08 bis 16 Uhr)

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