Faustball: Freistädter holen Staatsmeister-Titel
FREISTADT. Beim Final3 der Faustball Bundesliga im BRG Linz Auhof gewannen Freistadt und Nußbach ihre Endspiele und sind Staatsmeister im Hallen-Faustball.
Das große Finale bei den Männern bestritten Freistadt und Froschberg. Die Mühlviertler, die sich als Tabellenführer des Grunddurchgangs für das Endspiel qualifiziert hatten, begannen sehr druckvoll und holten sich die ersten beiden Sätze klar. Vor allem Freistadt-Angreifer Jean Andrioli machte im Angriff ordentlich Betrieb und sorgte für die Punkte. Auf der Gegenseite war es Martin Pühringer, der den Mühlviertlern immer wieder Probleme bereitete. So auch im dritten Satz, den Froschberg mit 11:8 für sich entscheiden konnte. Der vierte Satz ging dann wieder an Freistadt. Spannend war es im 5. Satz, in dem sich beide Teams bis zum Stand von 9:9 ebenbürtig waren. Vor dem Matchball nahm Freistadt-Coach Andreas Woitsch noch geschickt eine Auszeit, ehe Angreifer Andrioli den Sack endgültig zumachte.
Ruben Schwarzelmüller, Trainer DSG UJK Froschberg: „Freistadt hat relativ souverän gewonnen, Jean Andrioli machte den Unterschied. Aber wir waren noch nie in einem Finale und haben heute Silber gewonnen, nicht Gold verloren“. Andreas Woitsch, Trainer Union Compact Freistadt: „Froschberg hatte ein sehr gutes Niveau – so wie auch schon im Grunddurchgang. Im 5. Satz ging es knapp her, doch unter dem Strich haben wir verdient gewonnen“.
Finale Männer: Union Compact Freistadt gegen DSG UKJ Froschberg: 4:1 11:6, 11:7, 8:11, 11:8, 11:9
Nußbach wiederholt Titelgewinn
Nach einem klaren Sieg im Halbfinale gegen Urfahr trafen die Nußbacherinnen im großen Finale auf Arnreit. Nußbach startete furios ins Spiel und ließ den Gegnerinnen kaum Chancen. Ab dem zweiten Satz kam Arnreit besser ins Spiel - dennoch reichte es nicht für den Satzgewinn. Trotz einer 7:3 Führung der Mühlviertlerinnen in Satz Nummer drei schafften sie es nicht, den Sack zu zumachen. Somit ging auch der dritte Satz an die Titelverteidigerinnen. Satz vier entwickelte sich zu einem offenen Schlagabtausch mit einigen sehenswerten Aktionen, den Arnreit mit 11:7 gewinnen konnte. Auch der letzte Satz war wieder heiß umkämpft. Schlussendlich waren es aber die Kremstalerinnen, die die Oberhand behielten und abermals den Meisterteller in die 2300-Seelen-Gemeinde holten.
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