EBF ist Vorreiter bei der Klimawandelanpassung
BEZIRK FREISTADT. Das Land OÖ unterstützt mit einer neuen Förderung (GeKAP) die Gemeinden Oberösterreichs in der Umsetzung von Maßnahmen zur Klimawandelanpassung. Der Energiebezirk Freistadt und acht Mitgliedsgemeinden setzen dadurch Anpassungsaktivitäten im Wert von 200.000 Euro um und nehmen wieder einmal eine landesweite Vorreiterrolle ein.
Das Gemeinde-Klimawandelanpassungs-Programm (GeKAP) des Landes OÖ, welches vor einem Jahr lanciert wurde, zielt darauf ab, Gemeinden in der Umsetzung konkreter Anpassungsmaßnahmen zu unterstützen. Der Energiebezirk Freistadt ist hier sehr aktiv und nimmt wieder einmal eine Vorreiterrolle in der Anpassung an die Folgen des Klimawandels ein: Denn acht von insgesamt fünfzehn oberösterreichischen Gemeinden, welche diese Chancen nutzen und die Förderung in Anspruch nehmen, sind EBF-Mitgliedsgemeinden. Um die hohe Lebensqualität in der Region zu erhalten, werden nun Anpassungsaktivitäten im Wert von 200.000 Euro in den Gemeinden Freistadt, Hagenberg, Kaltenberg, Lasberg, Pierbach, Pregarten, Weitersfelden und Windhaag umgesetzt.
Trinkwasser und Schatten
Konkret werden in den nächsten Monaten zahlreiche Trinkwasserspender an öffentlichen Plätzen aufgestellt, Bäume als Schattenspender für ein kühles und erfrischendes Klima gepflanzt und Sonnensegel gegen Hitze bei Kinderspielplätzen installiert. In der Gemeinde Windhaag entstehen sogar ganze „Schattenplatzerl“, also Plätze, die mit einem Rastbankerl, einem Trinkwasserspender und reichlich Bäumen ausgestattet werden. „Dadurch können sich auch in Zukunft die Bürger trotz Hitze im Freien aufhalten, ohne sich um gesundheitliche Probleme sorgen zu müssen. Ein zusätzliches Bücherregal lädt zum Verweilen ein“, so der EBF.
„Anpassung unabdingbar“
„Die jüngsten Ereignisse zeigen deutlich, dass der Klimawandel längst bei uns im Bezirk angekommen ist. Auf Hitzewellen folgen rekordartige Unwetter mit Hagel und lokalen Starkniederschlägen, die zu enormen Schäden führen. Die Anpassung an den Klimawandel ist daher zusätzlich zum Klimaschutz unabdingbar. Ich freue mich über die tollen Maßnahmen. Gemeinsam mit den Gemeinden arbeiten wir bereits an weiteren Projekten, um unsere Region klimafit zu gestalten“, sagt Klar!-Managerin Sonja Hackl.
23 Mitgliedsgemeinden
Der Energiebezirk Freistadt (EBF) ist ein Verein mit 23 Mitgliedsgemeinden. Die Arbeitsschwerpunkte liegen im Klimaschutz, der Klimawandelanpassung, den erneuerbaren Energien und der nachhaltigen Mobilität.
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