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Dritter Hochbehälter macht Freistadt versorgungs- und krisensicher bei Trinkwasser

Mag. Claudia Greindl, 08.10.2025 11:19

FREISTADT. Auf einem gemeindeeigenen Grundstück Richtung St. Peter wird der dritte Hochbehälter für die Wasserversorgung der Bezirkshauptstadt gebaut werden. Mit dem einstimmigen Grundsatzbeschluss des Gemeinderats geht die langjährige Suche nach einem geeigneten Grundstück zu Ende.

Ein dritter Hochbehälter sichert den Freistädtern frisches Trinkwasser. (Foto: vladk213/Adobe Stock)

Gut acht Jahre hat die Suche nach einem geeigneten Grundstück für einen dritten Hochbehälter für die Freistädter Wasserversorgung benötigt. Mit vielen Grundstückseigentümern wurde im Westen der Stadt entlang der 603 Meter-Höhenlinie verhandelt. „Das ist technisch notwendig, weil sich auch die anderen beiden Hochbehälter auf gleicher Höhe befinden, schränkt aber die Grundstückssuche deutlich ein“, informiert Infrastruktur-Stadtrat Rainer Widmann von der Bürgerliste WIFF. 

An Preisvorstellungen gescheitert

„Leider waren die Verhandlungen vorrangig an den preislichen Vorstellungen der Grundstückseigentümer gescheitert. Letztlich bauen wir jetzt auf einem gemeindeeigenen Grundstück Richtung Sankt Peter. Das gibt Freistadt deutlich mehr Versorgungs- und Krisensicherheit bei frischem Trinkwasser. Das brauchen wir wegen der wachsenden Siedlungen und neuer Wirtschaftsbetriebe. Auch können wir dann den alten Hochbehälter in Manzenreith endlich sanieren und die vorgeschriebenen Auflagen des Landes erfüllen“, erklärt Widmann. Er freut sich über den einstimmigen Grundsatzbeschluss in der Oktober-Gemeinderatssitzung.  

Kosten betragen rund zwei Millionen Euro

Nach derzeitiger Kostenschätzung soll der Hochbehälter für 1.000 Kubikmeter samt Nebenkosten für Leitungen, Technik etc. rund zwei Millionen Euro kosten. Das ist insbesondere der gewaltigen Baukostenindexsteigerung der letzten Jahre geschuldet.

„Dennoch ist der dritte Hochbehälter für die Wasser-Versorgungssicherheit unserer Stadt alternativlos und hat oberste Priorität. Die Finanzierung ist über ein langfristiges Darlehen des Bundes aus zweckgebundenen Wassergebühren kein Problem“, erläuterte dazu Widmann, der den Baubeginn des Hochbehälters nach der Fertigplanung für 2027 anpeilt.


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