GMUNDEN. Bergretter, Alpinpolizei und die Besatzung des Rettungshubschraubers Martin 3 haben Mittwochmittag einen verletzten 65-Jährigen aus dem Bezirk Ried vom Traunstein gerettet.
Der Mann unternahm gemeinsam mit seinem Sohn (38) eine Bergtour auf den Traunstein. Beide waren gut ausgerüstet und bestens vorbereitet. Das Duo wählte die unmarkierte und ausgesetzte Ostgrad-Aufstiegsroute. Gegen 11:30 Uhr etwa 70 Höhenmeter unter dem Gipfel kam der 65-Jährige in einer steilen Wegpassage plötzlich zu Sturz und fiel auf einen Felsen, wodurch er sich verletzte.
Nebel erschwerte Rettung
Sein Sohn verständigte sofort die Einsatzkräfte, da ein selbstständiges Weiterkommen nicht mehr möglich war. Alpinpolizei und Bergrettung Gmunden sowie der Notarzthubschrauber Martin 3 wurden verständigt. Da sich die Wetterbedingungen allerdings unmittelbar nach dem Unfall um den Unfallort verschlechterten, war eine Rettung mittels Tau durch den Hubschrauber nicht mehr möglich.
Die Bergretter und ein Alpinpolizist wurden auf den Traunstein geflogen, wo sie bei einer nebelfreien Stelle aussteigen konnten und sich auf den Weg zur Unfallstelle begaben. Die Einsatzkräfte bargen de Verletzten bodengebunden nach oben bis zum Gipfel. Von dort aus gelang es dem Hubschrauberpiloten den Verletzten und Einsatzkräfte trotz Nebel aufzunehmen und ins Tal zu fliegen und den 65-Jährigen ins Salzkammergut-Klinikum Gmunden einzuliefern.
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