Blickpunkte: Ella Raidel stellt Film „Double Happiness“ vor

Magdalena Holzapfel Tips Redaktion Magdalena Holzapfel, 03.06.2023 16:47 Uhr

HALLSTATT. Im Rahmen des Blickpunkte-Filmfestivals 2023 wird am Samstag, 10. Juni, auf dem Vorplatz des Welterbemuseums der Film „Double Happiness“ der Gmundner Filmemacherin Ella Raidel gezeigt.

Seit Mai 2022 wandert das Filmfestival Blickpunkte durch die Region und sammelt, teilt und erzählt Geschichten zu Menschen, Orten, und Visionen aus dem und für das Salzkammergut. Diesmal macht das Projekt Halt in Hallstatt und präsentiert bei einer Open-Air-Vorführung Ella Raidels Film, der zwischen Dokumentation und Musical angesiedelt ist, über die Kopie von Hallstatt in Shenzhen, China. Die Regisseurin Ella Raidel präsentiert in diesem Rahmen auch ihr neues Buch „The Films of Ella Raidel. Of Haunted Spaces,“ herausgegeben von Ute Meta Bauer.

„Double Happiness“ ist eine filmische Reise durch China, wo ein Duplikat des malerischen Ortes Hallstatt in Oberösterreich als Immobilienprojekt entwickelt wurde. Eine Reise durch Parallelwelten von Original und Kopie, Realität und Fiktion, Traum und Wirklichkeit auf der Suche nach dem - doppelten - Glück.

Die Veranstaltung findet am Samstag, 10. Juni, um 20 Uhr statt. Im Anschluss des FIlms folgt ein Gespräch mit der Regisseurin.Der Eintritt ist frei. Bei Regen findet die Vorführung im Kultur- und Kongresshaus Hallstatt statt.

Über die Regisseurin

Ella Raidel studierte an der Kunstuniversität Linz und lebt und arbeitet in Singapur. Derzeit ist sie Asst. Professorin für Film an der NTU Nanyang Technological University Singapur. Ihre künstlerisch-wissenschaftlichen Arbeiten werden regelmäßig der Öffentlichkeit und Zielgruppen aus Kunst, Film, Architektur und Wissenschaft gezeigt:

Sie wurde mit dem Outstanding Artist Award Filmkunst (2022) für Spiel- und Dokumentarfilm vom BMKÖS und mit dem Award of Excellence (2010) vom Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung ausgezeichnet.  Ihr Forschungsprojekt Of Haunted Spaces ‒  Ein Essayfilm über chinesische Geisterstädte wurde vom österreichischen Wissenschaftsfonds gefördert. Sie war Postdoc Fellow an der Forschungsakademie Academia Sinica Taipei.

 Ihr Film A Pile of Ghosts (2021) erhielt den Award for Excellence, Image Forum Festival Tokyo (2022) und zahlreiche ‘Special Mentions’, unter anderem bei der SVA Society for Visual Anthropology Film &Media Festival, Seattle Washington.

 Ihr Buch The Films of Ella Raidel, Of Haunted Spaces, Cinema, Heterotopias, and China's Hyperurbanization, erscheint bei NTUCCA Contemporary Art Center Singapur (2023), herausgegeben von Ute Meta Bauer. Mit Beiträgen von Itty Abraham, Ute Meta Bauer, Ella Raidel, Marlene Rutzendorfer, and Yu Weiying.

 

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