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Countdown zur Kulturhauptstadt: Noch rund 50 Tage bis zur Eröffnung

Daniela Toth, 28.11.2023 15:51

GMUNDEN. Am 20. Jänner findet der offizielle Start der Kulturhauptstadt 2024 statt. Der knapp 250 Seiten starke Programmkatalog wurde vor über 100 geladenen Gästen im Haus Salzkammergut in Gmunden präsentiert und ist ab sofort als Download erhältlich. „Da drinnen ist die gesamte Region“, freute sich die künstlerische Leiterin Elisabeth Schweeger. In den 23 beteiligten Gemeinden sind rund 300 Veranstaltungen geplant.

Elisabeth Schweeger präsentiert das Kulturhauptstadt-Programm. (Foto: Hörmandinger)
  1 / 16   Elisabeth Schweeger präsentiert das Kulturhauptstadt-Programm. (Foto: Hörmandinger)

Das Interesse war groß, der Präsentationssaal im Haus Salzkammergut bis auf den letzten Platz gefüllt, als das Kulturhauptstadt-Team rund um die künstlerische Leiterin Elisabeth Schweeger jenen Katalog präsentierte, der das vollständige Programm der Kulturhauptstadt umfasst - beginnend bei der umfangreichen Eröffnung am 20. Jänner in Bad Ischl.

Eröffnung mit Hubert von Goisern, Conchita und mehr

Unter anderem wird - nach der Eröffnung durch den Bundespräsidenten - Hubert von Goisern einen Chor der 1000 mit Jodelklängen anführen. Auch Tom Neuwirth aka Conchita ist mit dabei. Gefeiert wird aber auch in der alten Post, im Sudhaus, im Lehártheater und im Bahnhof. Auf dem Programm stehen Pop-Up-Performances ebenso wie Operettenklänge: Die Komischen Oper Berlin gastiert mit der Operette „Eine Frau, die weiß, was sie will“ von Oscar Straus. Abgerundet wird das Eröffnungswochenende durch ein diskursives „Katerfrühstück“ am 21. Jänner. „Die Eröffnung soll die ganze Region mitnehmen und für jeden etwas bieten“, so Schweeger.

Ähnlich umfassend soll es auch das ganze Kulturhauptstadt-Jahr weiter gehen, gegliedert nach vier Programmlinien:

  • Macht und Tradition
  • Kultur im Fluss
  • Sharing Salzkammergut - die Kunst des Reisens
  • Globalokal - Building the New

Kulturhauptstadt als „Riesenchance“

Erfreut zeigte sich bei der Präsentation Kunst-und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer: „Mich begeistert vor allem der europäische Gedanke, die Vielfalt der Kulturen“. Vor allem in Zeiten der Kriege sei es wichtig, an das Gemeinsame in Europa zu denken, so Mayr.

Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer sprach von der „Riesenchance, nach Linz in Oberösterreich wieder eine Kulturhauptstadt zu haben.“ Er erwarte, dass Bleibendes geschaffen wird und verwies auf die Besonderheit der Kulturhauptstadt 2024: Es gehe diesmal gleich um 23 Gemeinden - und um zwei Bundesländer. Dem pflichtete auch sein steirischer Amtskollege Christopher Drexler bei: „Mit der ganzen Region als Kulturhauptstadt wird auch der ländliche Raum angesprochen.“

Gmundens Bürgermeister Stefan Krapf und die Ischler Stadträtin Marija Gavric (in Vertretung von Bürgermeisterin Ines Schiller) betonten den „Spirit“ des Projektes, der bereits wahrzunehmen sei: Krapf verwies auf die Renovierung des Stadttheaters, Gavric unter anderem auf die Reaktivierung des Sudhauses - und vor allem auf den Einfluss auf die jungen Menschen.

Auch die „Hausherren“ des Hauses Salzkammergut, Heinrich Schaller (Raiffeisen Landesbank OÖ) und Klaus Ahammer (Raiffeisenbank Salzkammergut) verliehen ihrer Freude über den nunmehrigen Start des Kulturhauptstadtjahres Ausdruck.

Programmkatalog online und ab nächster Woche auch gedruckt erhältlich

Der Katalog ist ab sofort zum Download verfügbar, ab nächster Woche liegt er auch in gedruckter Form in den regionalen Tourismusbüros und bei den Gemeindeämtern auf.


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